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Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 2 - Contents
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    Den Charakter Gottes darstellen

    Wir sollen der Welt den Charakter Gottes darstellen, wie er Mose enthüllt wurde. Als Antwort auf das Gebet Moses: “Zeig mir deine Herrlichkeit”, verhieß der Herr: “Ich will all meine Güte vor dir vorüberziehen lassen.”Sch2 429.1

    “Der Herr ging vor seinem Angesicht vorüber und rief: Herr, Herr, Gott, barmherzig und gnädig und geduldig und von großer Gnade und Treue! der da bewahret Gnade in tausend Glieder und vergibt Missetat, Übertretung und Sünde.” 2.Mose 34,6.7.Sch2 429.2

    Das ist die Frucht, die Gott von seinem Volke erwartet. In der Reinheit ihres Charakters, in der Heiligkeit ihres Lebens, in ihrer Gnade, Herzensgüte und ihrem Mitleid sollen sie nachweisen, dass das Gesetz des Herrn vollkommen ist und die Seele erquickt. Psalm 19,8.Sch2 429.3

    Gottes Ziel mit seinen Anstalten kann auch an dem Ziel ersehen werden, das er durch die jüdische Nation zu erreichen suchte. Durch Israel wollte er allen Völkern reiche Segnungen mitteilen. Dadurch sollte der Weg für die Verbreitung seines Lichtes in der ganzen Welt vorbereitet werden. Die Völker der Welt hatten, weil sie verderbte Bräuche befolgten, die Erkenntnis Gottes verloren. In seiner Gnade aber vertilgte Gott sie nicht. Er wollte ihnen eine Gelegenheit schenken, durch seine Gemeinde mit ihm bekannt zu werden. Er wollte, dass die durch sein Volk enthüllten Grundsätze das Mittel seien, im Menschen das Bild Gottes wiederherzustellen.Sch2 429.4

    Christus war ihr Lehrer. Wie er in der Wüste mit ihnen war, so war er auch ihr Lehrer und Führer im verheißenen Lande nach ihrer Niederlassung dort. In der Stiftshütte und im Tempel wohnte sein Ruhm in der Herrlichkeit auf dem Gnadenstuhl. Ihretwegen offenbarte er ständig die Reichtümer seiner Liebe und Geduld.Sch2 429.5

    Gott wollte sein Volk Israel zum Lob und Ruhm machen. Jeder geistliche Vorteil wurde ihm eingeräumt. Gott vorenthielt ihm nichts, was die Bildung des Charakters begünstigte und es zu seinem Stellvertreter machte.Sch2 429.6

    Sein Gehorsam gegen die Gesetze Gottes würde es zu einem Wunder des Glückes vor den Völkern der Welt machen. Er, der ihm Weisheit und Geschicklichkeit zu jeder schwierigen Arbeit verlieh, wollte auch weiterhin sein Lehrer sein und es veredeln und erheben, wenn es seine Gebote befolgte. Unter der Bedingung des Gehorsams würde es vor den Krankheiten, die andre Völker heimsuchten, bewahrt bleiben und mit Geisteskraft gesegnet werden. Die Herrlichkeit, Majestät und Macht Gottes sollten sich am Glück seines Volkes zeigen, das eine Nation von Priestern und Königen sein sollte. Gott stattete Israel mit allem aus, was es zum größten Volk auf Erden machen konnte.Sch2 429.7

    Entschieden stellte Gott durch Mose dem Volke seine Absicht vor Augen und machte ihm die Bedingung seines Glückes klar. “Du bist ein heiliges Volk dem Herrn, deinem Gott. Dich hat der Herr, dein Gott, erwählt zum Volk des Eigentums aus allen Völkern, die auf Erden sind ... So sollst du nun wissen, dass der Herr, dein Gott, ein Gott ist, ein treuer Gott, der den Bund und die Barmherzigkeit hält denen, die ihn lieben und seine Gebote halten, in tausend Glieder ... Und wenn ihr diese Rechte hört und haltet sie und darnach tut, so wird der Herr, dein Gott, auch halten den Bund und die Barmherzigkeit, die er deinen Vätern geschworen hat, und wird dich lieben und segnen und mehren ... Gesegnet wirst du sein über alle Völker.” 5.Mose 7,6-14.Sch2 430.1

    “Dem Herrn hast du heute zugesagt, dass er dein Gott sei, dass du wollest in allen seinen Wegen wandeln und halten seine Gesetze, Gebote und Rechte und seiner Stimme gehorchen. Und der Herr hat dir heute zugesagt, dass du sein eigen Volk sein sollst, wie er dir verheißen hat, so du alle seine Gebote hältst, und dass er dich zum höchsten machen werde und du gerühmt, gepriesen und geehrt werdest über alle Völker, die er gemacht hat, dass du dem Herrn, deinem Gott, ein heiliges Volk seist, wie er geredet hat.” 5.Mose 26,17-19.Sch2 430.2

    In diesen Worten sind die Bedingungen wahren Gedeihens festgesetzt, Bedingungen, mit denen alle unsre Anstalten, wollen sie ihren Zweck erfüllen, übereinstimmen müssen.Sch2 430.3

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