Loading...
Larger font
Smaller font
Copy
Print
Contents
Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 2 - Contents
  • Results
  • Related
  • Featured
No results found for: "".
  • Weighted Relevancy
  • Content Sequence
  • Relevancy
  • Earliest First
  • Latest First
    Larger font
    Smaller font
    Copy
    Print
    Contents

    Meidet Lobhudelei und Schmeichelei

    Es schmerzt mich, wenn ich sehe, wie man Männer rühmt, ihnen schmeichelt und sie verhätschelt. Gott hat mir offenbart, daß manche, die diese Aufmerksamkeiten entgegennehmen, nicht würdig sind, seinen Namen in ihrem Mund zu führen. Und doch werden sie im Urteil sterblicher Wesen, die nur den äußeren Schein sehen, bis in den Himmel erhoben. Liebe Schwestern, verhätschelt und verwöhnt niemals schwache, irrende Männer, seien sie jung oder alt, verheiratet oder ledig. Ihr kennt ihre schwachen Stellen nicht und wißt nicht, ob solche Aufmerksamkeiten und überschwengliches Lob nicht gerade ihr Verderben werden können. Ich bin über die Kurzsichtigkeit und den Mangel an Weisheit, den viele in dieser Hinsicht zeigen, beunruhigt.Sch2 212.1

    Männer, die im Dienste Gottes stehen und in deren Herzen Christus wohnt, werden in ihrem sittlichen Verhalten nicht absinken, sondern bemüht sein, es zu heben. Sie werden keine Freude daran finden, von Frauen umschmeichelt und verwöhnt zu werden. Jeder Mann, verheiratet oder nicht, sollte sagen: “Hände weg! Ich will nie auch nur den geringsten Anlaß geben, daß übel von mir geredet wird. Mein guter Ruf ist mir mehr wert als Gold oder Silber. Ich will ihn unbescholten erhalten. Wenn Menschen meinen Namen antasten, dann nicht, weil ich ihnen dazu einen Anlaß gab, sondern aus demselben Grunde, aus dem sie von Christus übel redeten, weil sie die Reinheit und die Heiligkeit seines Charakters haßten; denn er war für sie ein beständiger Vorwurf.”Sch2 212.2

    Ich wünsche, ich könnte jedem Arbeiter im Werke Gottes die Notwendigkeit des anhaltenden, ernsten Gebetes einprägen. Sie können zwar nicht unaufhörlich auf ihren Knien liegen, aber sie können ihre Herzen zu Gott erheben. So wandelte Henoch mit Gott. Seid auf der Hut, daß nicht Selbstzufriedenheit bei euch einzieht und ihr Jesus nicht vertreibt und ihr mehr in eigner Kraft als in dem Geist und der Kraft des Meisters arbeitet. Verschwendet nicht goldene Augenblicke mit leichtfertigem Geschwätz. Kehrt ihr z.B. von eurer Missionsarbeit zurück, dann lobt euch nicht selbst, sondern erhebt Jesus; erhöht das Kreuz von Golgatha.Sch2 212.3

    Erlaubt nicht, daß euch jemand lobt oder schmeichelt oder daß man eure Hand festhält, als wolle man sie nicht mehr loslassen. Fürchtet alle derartigen Äußerungen. Wenn junge oder auch verheiratete Leute die Neigung zeigen, euch in ihre Familiengeheimnisse einzuweihen, dann hütet euch. Wenn sie den Wunsch nach Mitgefühl äußern, dann wißt, daß es Zeit ist, sehr vorsichtig zu sein. Wer mit dem Geist Christi erfüllt ist und mit Gott wandelt, der wird kein unheiliges Verlangen nach Mitgefühl hegen. Sie haben eine Gemeinschaft, die jeden Wunsch des Geistes und des Herzens befriedigt. Verheiratete Männer, die Aufmerksamkeiten, Lobhudeleien und Schmeicheleien von Frauen annehmen, können sicher sein, daß die Liebe und die Anhänglichkeit dieser Leute keine Beachtung verdienen.Sch2 213.1

    Larger font
    Smaller font
    Copy
    Print
    Contents