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Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 2 - Contents
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    Christen als Geschäftsleute

    Es gibt Männer und Frauen, die um Christi willen alles verlassen haben. Ihre irdischen Angelegenheiten und die Freude an weltlicher Geselligkeit, an Familie und Freunden verloren für sie an Bedeutung gegenüber dem Reich Gottes. Sie setzten Haus- und Landbesitz, Verwandte und Freunde, wie teuer sie ihnen auch sein mochten, in ihren Gefühlen nicht an die erste Stelle und räumten der Sache Gottes nicht nur die zweite ein. Wer so handelt, wer sein Leben der Ausbreitung der Wahrheit widmet, um viele zu Gotteskindern zu machen, hat die Verheißung, daß er es in diesem Leben hundertfältig empfangen wird und in der zukünftigen Welt das ewige Leben dazu. Wer aus edlen, selbstlosen Beweggründen handelt, wird Leib, Seele und Geist Gott weihen und sich nicht überheben. Er fühlt sich nicht berechtigt, Verantwortung zu übernehmen, aber er lehnt es nicht ab, Lasten zu tragen, denn er hat das Verlangen, alles zu tun, wozu er fähig ist. Er ist nicht auf seine Bequemlichkeit bedacht, sondern die Frage für ihn ist einfach: Worin besteht meine Pflicht?Sch2 121.2

    Je verantwortungsreicher die Stellung, desto notwendiger ist es, daß der rechte Einfluß von ihr ausgeht. Jeder, den Gott für eine besondere Aufgabe ausersehen hat, wird Zielscheibe Satans. Zahlreiche und starke Versuchungen bedrängen ihn, denn unser wachsamer Feind weiß, daß seine Handlungsweise einen formenden Einfluß auf andere hat. Wir leben mitten in den Gefahren der letzten Tage, und Satan ist in großem Zorn herabgekommen und weiß, daß er nur noch wenig Zeit hat. Er wirkt mit aller Verführung zur Ungerechtigkeit; aber der Himmel ist für jeden offen, der auf Gott vertraut. Der einzige Schutz für uns besteht darin, uns an Jesus zu klammern und uns durch nichts von unserm Helfer trennen zu lassen.Sch2 122.1

    Vor denen, deren Frömmigkeit nur Form ist und die trotzdem mit dem Werk in geschäftlichen Beziehungen stehen, muß man sich fürchten. Sie werden das ihnen geschenkte Vertrauen sicherlich enttäuschen. Sie lassen sich von den Anschlägen des Versuchers überlisten und gefährden die Sache Gottes. Die Versuchung ist groß, selbst herrschen zu wollen, und so entwickelt sich ein überheblicher, kritischer Geist, der in vielen Fällen Mitgefühl und Bedachtsamkeit denen gegenüber fehlen läßt, die mit rücksichtsvoller Behutsamkeit behandelt werden müssen.Sch2 122.2

    “Was der Mensch sät, das wird er ernten.” Galater 6,7. Welche Saat säen wir? Welches wird unsre Ernte für Zeit und Ewigkeit sein? Jedem Menschen hat der Meister eine seinen Fähigkeiten entsprechende Aufgabe zugewiesen. Säen wir die Saat der Wahrheit und Gerechtigkeit oder die des Unglaubens, der Unzufriedenheit, des Argwohns und der Weltliebe? Wer schlechten Samen sät, kann die Folgen seiner Tat wahrnehmen, sie bereuen und Vergebung erlangen. Aber die gewährte Verzeihung des Meisters ändert die ausgestreute Saat nicht und macht aus Dornen und Disteln keinen wertvollen Weizen. Er selbst mag wie durchs Feuer gerettet werden, aber zur Zeit der Ernte ist nur giftiges Unkraut zu sehen, wo Felder von wogendem Korn wachsen könnten. Was in leichtfertiger Unachtsamkeit gesät wurde, verrichtet sein todbringendes Werk. Dieser Gedanke tut mir weh und macht mich traurig. Wenn alle, die beteuern, der Wahrheit zu glauben, den kostbaren Samen der Güte, Liebe, des Glaubens und der Ermutigung säten, würden sie auf ihrem Wege nach oben Gott in ihrem Herzen Lieder singen, sich in den hellen Strahlen der Sonne der Gerechtigkeit freuen und am großen Erntetage einen ewigen Lohn erhalten.Sch2 122.3

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