Loading...
Larger font
Smaller font
Copy
Print
Contents
Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 2 - Contents
  • Results
  • Related
  • Featured
No results found for: "".
  • Weighted Relevancy
  • Content Sequence
  • Relevancy
  • Earliest First
  • Latest First
    Larger font
    Smaller font
    Copy
    Print
    Contents

    Die Arbeit der Eltern

    Eltern, deren Kinder getauft werden möchten, haben eine Arbeit zu tun. Einmal müssen sie sich selbst prüfen, zum andern ihren Kindern gläubige Belehrung erteilen. Die Taufe ist eine sehr heilige und wichtige Vorschrift, und es sollte ein gründliches Verständnis über ihre Bedeutung vorhanden sein. Sie bedeutet Reue über Sünde und den Eintritt in ein neues Leben in Christus Jesus. Es sollte nicht mit ungebührlicher Hast auf den Empfang der Taufe gedrängt werden. Laßt Eltern und Kinder die Angelegenheit weislich überlegen. Durch die Einwilligung in die Taufe ihrer Kinder geloben die Eltern feierlich, treue Vormünder dieser Kinder zu sein und sie beim Aufbau ihres Charakters zu führen. Sie geloben, diese Lämmer der Herde mit besonderer Hingabe zu bewachen, damit sie den Glauben, den sie bekennen, nicht entehren.Sch2 352.4

    Religiöse Unterweisung sollte den Kindern von ihrer frühesten Jugend an erteilt werden. Sie sollte nicht verurteilend, sondern fröhlich und zufrieden dargeboten werden. Mütter müssen ständig auf der Hut sein, daß die Versuchung nicht so zu den Kindern komme, daß sie nicht von ihnen erkannt wird. Durch weise und angenehme Belehrung sollen die Eltern ihre Kinder schützen. Als die allerbesten Freunde dieser Unerfahrenen sollten sie ihnen in dem Bemühen, zu überwinden, helfen; denn es bedeutet alles für sie, siegreich zu sein. Sie müssen sich klarmachen, daß ihre eigenen lieben Kinder, die danach streben, recht zu tun, jüngere Glieder der Familie des Herrn sind, und sie sollten sich kräftig bemühen, ihnen zu helfen, gerade Wege auf der königlichen Straße des Gehorsams zu gehen. Mit liebendem Eifer sollten sie sie täglich lehren, was es heißt, Kinder Gottes zu sein und ihm ihren Willen zu übergeben. Lehrt sie, daß der Gehorsam gegen Gott den Gehorsam gegen die Eltern einschließt. Das muß ein tägliches, ja stündliches Anliegen sein. Eltern, achtet darauf, wacht und betet und macht eure Kinder zu euren Gefährten.Sch2 353.1

    Ist die glücklichste Zeit ihres Lebens gekommen, lieben sie Jesus von Herzen und möchten getauft werden, dann behandelt sie mit Vertrauen. Ehe sie die Taufe empfangen, fragt sie, ob es ihr vornehmstes Lebensziel sein soll, für Gott zu wirken. Dann sagt ihnen, wie sie es anfangen sollen. Gerade die ersten Unterweisungen bedeuten so viel. Lehrt sie schlicht und einfach, wie sie ihren ersten Dienst für Gott verrichten sollen. Macht ihnen die Arbeit so leicht verständlich wie möglich. Erklärt, was es bedeutet, das “Ich” dem Herrn zu übergeben, und unter Beratung durch die christlichen Eltern, genau so zu handeln, wie sein Wort es verlangt.Sch2 353.2

    Wenn ihr nach treuer Mühewaltung zufrieden feststellt, daß eure Kinder die Bedeutung der Bekehrung und der Taufe verstehen, und wahrhaft bekehrt sind, laßt sie getauft werden. Aber, ich wiederhole es, bereitet euch zuerst selbst vor, als treue Hirten zu handeln, indem ihr ihre unerfahrenen Füße auf den schmalen Weg des Gehorsams führt. Gott muß an den Eltern wirken, damit sie ihren Kindern ein rechtes Beispiel der Liebe, Höflichkeit, christlichen Demut und einer gänzlichen Hingabe des Ichs an Christus geben. Wenn ihr in die Taufe eurer Kinder einwilligt, sie dann im Stiche laßt, daß sie wieder tun, was ihnen gefällt und ihr nicht die Pflicht verspürt, ihren Fuß auf dem geraden Wege zu halten, dann seid ihr verantwortlich dafür, wenn sie Glauben, Mut und Gefallen an der Wahrheit verlieren.Sch2 353.3

    Larger font
    Smaller font
    Copy
    Print
    Contents