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Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 2 - Contents
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    Wie man dazu erzogen wird, andern zu helfen

    Wir sollten unsre Jugend dahin erziehen, andern Jugendlichen zu helfen. Während sie sich in dieser Arbeit schult, wird sie Erfahrungen machen, die sie befähigt, geweihte Arbeiter in einem weiteren Feld zu werden. Tausende von Herzen können auf die einfachste und bescheidenste Weise erreicht werden. Die geistvollsten Menschen, die für die begabtesten Männer und Frauen der Welt gehalten und als solche verehrt werden, werden oft durch die einfachen Worte erfrischt, die aus dem Herzen jemandes stammen, der Gott liebt und der über jene Liebe so natürlich sprechen kann, wie das Weltkind von den Dingen spricht, über die es nachdenkt und von denen es sich nährt. Oft haben wohlvorbereitete und durchdachte Worte geringen Einfluß, aber die wahren, ehrlichen Worte eines Gotteskindes, die in natürlicher Einfachheit gesprochen werden, öffnen die Tür zu den Herzen, die lange verschlossen waren.Sch2 361.3

    Die Klagen der Sorgen einer ganzen Welt werden rings um uns herum gehört. Die Sünde läßt ihren Schatten auf uns fallen, und wir müssen bereit sein zu jedem guten Wort und Werk. Wir wissen, daß wir die Gegenwart Jesu besitzen. Der sanfte Einfluß seines Heiligen Geistes lehrt uns, leitet unsre Gedanken und veranlaßt uns, Worte zu sprechen, die den Pfad andrer erfreulich und heiter machen. Wenn wir oft mit unsern Schwestern sprechen könnten und statt zu sagen “geh”, sie veranlaßten, so zu handeln, wie wir handeln würden, so zu fühlen, wie wir fühlen möchten, dann wird der Wert der menschlichen Seele ständig mehr geschätzt werden. Wir sind Lernende, um Lehrer zu werden. Dieser Gedanke muß jedem Gemeindeglied eingeprägt werden.Sch2 362.1

    Wir glauben zwar an die Gemeindeorganisation; aber dadurch sollte nicht die genaue Methode, nach der wir arbeiten sollten, vorgeschrieben werden, da nicht alle durch dieselben Mittel erreicht werden. Wir dürfen nicht dulden, daß der Diener Gottes durch irgend etwas von seinen Mitmenschen ferngehalten wird. Der Gläubige als Einzelwesen soll sich um den Sünder als Einzelwesen mühen. Jeder Mensch hat sein eigenes Licht, das er brennen lassen muß; und wenn das himmlische Öl durch die goldnen Rohre in diese Lampen fließt, wenn die Gefäße vom “Ich” entleert und vorbereitet sind, das heilige Öl aufzunehmen, dann wird das Licht auf dem Pfad des Sünders zu einem ganz bestimmten Zweck ausgebreitet werden. Mehr Licht wird auf den Pfad des Wanderers durch eine solche Lampe fallen als durch eine große Anzahl von Fackeln, die nur zum Gepränge aufgestellt wurden. Persönliche Weihe und Heiligung für Gott werden bessere Ergebnisse zeitigen als ein Aufwand, der den größten Eindruck macht.Sch2 362.2

    Lehrt unsre Schwestern, daß es jeden Tag ihre Frage sein sollte: “Herr, was willst du, daß ich heute tun soll?” Jedes geweihte Gefäß wird täglich das heilige Öl empfangen, damit es in andre Gefäße hinüberströme.Sch2 362.3

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