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In den Fußspuren des großen Arztes - Contents
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    Verkehrte Gebräuche beim Essen

    Speisen sollten weder sehr heiß noch sehr kalt genossen werden. Wenn die Nahrung kalt ist, wird die notwendige Kraft des Magens dazu gebraucht, dieselbe aufzuwärmen, ehe die Verdauung beginnen kann. Kalte Getränke sind aus demselben Grunde schädlich, während der reichliche Genuß heißer Getränke schwächt. Tatsache ist: Je mehr Flüssigkeit mit der Nahrung eingenommen wird, desto schwerer wird die Speise verdaut; denn die Flüssigkeit muß erst aufgesaugt werden, ehe die Verdauung beginnen kann. Man esse nicht viel Salz, vermeide den Genuß von scharfen, in Essig eingemachten oder gewürzten Speisen, esse reichlich Früchte und die Reizung, welche das viele Trinken zu den Mahlzeiten veranlaßt, wird meistens verschwinden.FA 310.1

    Man sollte die Speise langsam essen und gründlich kauen. Dies ist notwendig, damit der Speichel richtig mit der Nahrung gemischt werde und die Verdauungssäfte in Tätigkeit treten.FA 310.2

    Ein anderer Übelstand ist das Essen zur unrechten Zeit, wie nach heftiger oder anstrengender Bewegung, wenn jemand sehr erschöpft oder erhitzt ist. Unmittelbar nach dem Essen findet eine starke Anspannung der Nervenkraft statt; und wenn Körper oder Geist gerade vor oder nach dem Essen sehr angestrengt werden, so wird die Verdauung behindert. Wenn jemand aufgeregt, in Angst oder Eile sich befindet, so ist es besser, nicht zu essen, bis man ausgeruht oder beruhigt ist.FA 310.3

    Der Magen steht in enger Beziehung zum Gehirn; und wenn der Magen erkrankt ist, so wird die Nervenkraft des Gehirns für die geschwächten Verdauungsorgane zu Hilfe genommen. Wenn diese Anforderungen zu häufig stattfinden, so wird das Gehirn belastet. Wird das Gehirn beständig angestrengt und fehlt körperliche Bewegung, so sollte selbst einfache Nahrung mäßig genossen werden. Zur Essenszeit schüttle man alle Sorgen und beschwerende Gedanken ab; man sei nicht in Eile, sondern esse langsam, mit Frohsinn und mit dankerfülltem Herzen gegen Gott für all seine Segnungen.FA 310.4

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