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In den Fußspuren des großen Arztes - Contents
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    Die Klassiker

    In den Hochschulen und Universitäten bringen tausende junger Leute einen großen Teil ihrer besten Lebensjahre mit dem Studium des Griechischen und Lateinischen zu. Und während sie sich mit diesem Studium befassen, werden Geist und Charakter gebildet durch die verderbliche Denkungsart heidnischer Literatur, deren Kenntnis im allgemeinen als ein wesentlicher Teil des Studiums dieser Sprachen angesehen wird.FA 450.3

    Solche, die mit den Klassikern vertraut sind, erklären, daß die griechischen Trauerspiele voll von Blutschande, Mord und Menschenopfern sind, die man lüsternen und rachgierigen Göttern darbrachte. Es würde für die Welt viel besser sein, wenn man eine derartige Ausbildung, von solchen Quellen gewonnen, unterließe. “Wie sollte jemand auf Kohlen gehen und seine Füße nicht verbrannt werden?” Sprüche 6,28. “Kann wohl ein Reiner kommen von den Unreinen? — auch nicht einer.” Hiob 14,4. Können wir dann erwarten, daß die Jugend einen christlichen Charakter entwickelt, wenn ihre Erziehung von den Lehren solcher geformt wird, die den Grundsätzen des göttlichen Gesetzes Hohn sprechen?FA 451.1

    Wenn die Studenten alle Zurückhaltung abwerfen und sich in zügellose Vergnügungen, Verschwendung und Laster stürzen, so ahmen sie nur den Dingen nach, welche ihnen durch diese Studien vor Augen gehalten werden. Es gibt Berufe, welche eine Kenntnis des Griechischen und Lateinischen erfordern, und gewisse Leute müssen diese Sprachen lernen. Aber die Kenntnis dessen, was für den praktischen Gebrauch wesentlich ist, könnte ohne ein Studium der Literatur erlangt werden, welche verderbt ist und verderblich wirkt.FA 451.2

    Nicht viele bedürfen einer Kenntnis des Griechischen und Lateinischen. Das Studium toter Sprachen sollte erst in zweiter Linie auf ein Studium solcher Gegenstände folgen, welche die rechte Anwendung aller Kräfte des Körpers und Geistes lehren. Es ist Torheit, wenn junge Leute ihre Zeit so mit dem Studium toter Sprachen und Bücher irgendwelcher Art ausfüllen, daß sie dabei die Erziehung für die praktischen Pflichten des Lebens vernachlässigen.FA 451.3

    Was nehmen die Studenten mit, wenn sie die Schule verlassen? Wohin gehen sie? Was sollen sie tun? Besitzen sie Kenntnisse, die sie befähigen werden, andere zu lehren? Sind sie erzogen worden, wahre Väter und Mütter zu sein? Können sie einer Familie vorstehen und sie richtig belehren? Die einzige Erziehung, welche diesen Namen verdient, ist eine solche, die junge Männer und junge Frauen Christo ähnlich macht, welche sie vorbereitet, die Verantwortlichkeiten des Lebens zu tragen und sie tüchtig macht, ihren Familien vorzustehen. Eine solche Bildung wird aber nie gewonnen durch ein Studium heidnischer Klassiker.FA 451.4

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