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In den Fußspuren des großen Arztes - Contents
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    Christus die Hoffnung der Versuchten

    Für jede Seele, welche kämpft, um sich von einem sündhaften Leben zu einem Leben der Reinheit zu erheben, liegt das große Element der Kraft in dem einen Namen, “unter dem Himmel den Menschen gegeben, darinnen wir sollen selig werden.” Apostelgeschichte 4,12. “Wen da dürstet” nach ruhevoller Hoffnung, nach Befreiung von sündigen Neigungen, zu denen sagt Christus: “der komme zu mir und trinke.” Johannes 7,37. Das einzige Heilmittel für Laster ist die Gnade und Macht Christi.FA 183.2

    Die guten Entschlüsse, die jemand in eigener Kraft faßt, helfen nichts. Alle Gelübde in der Welt werden die Macht böser Gewohnheiten nicht brechen. Niemals werden Menschen Mäßigkeit in allen Dingen üben, bis ihre Herzen durch göttliche Gnade erneuert sind. Wir können uns selbst keinen Augenblick vor Sünde bewahren, sondern sind jeden Moment von Gott abhängig.FA 183.3

    Wahre Reformation beginnt mit der Reinigung der Seele. Unsere Arbeit für die Gefallenen wird nur dann wirklichen Erfolg aufweisen, wenn die Gnade Christi den Charakter umbildet und die Seele in lebendige Verbindung mit Gott gebracht wird. Christus lebte ein Leben des vollkommenen Gehorsams gegen Gottes Gesetz und hierin hat er jedem menschlichen Wesen ein Beispiel gesetzt. Wir sollen durch seine Macht und unter seiner Anleitung das Leben in dieser Welt leben, welches er lebte.FA 184.1

    In unserer Arbeit für die Gefallenen sollen die Forderungen des Gesetzes Gottes und die Notwendigkeit der Treue gegen ihn dem Geist und Herzen eingeprägt werden. Versäumt niemals, ihnen zu zeigen, daß ein deutlicher Unterschied ist zwischen dem, der Gott dient und dem, der ihm nicht dient. Gott ist Liebe, aber er kann die absichtliche Mißachtung seiner Gebote nicht entschuldigen. Die Verfügungen seiner Herrschaft sind derart, daß die Menschen den Folgen des Ungehorsams nicht entfliehen können. Er kann nur die ehren, die ihn ehren. Des Menschen Verhalten in dieser Welt entscheidet sein ewiges Schicksal; er muß ernten, was er gesät hat. Der Ursache wird die Wirkung folgen.FA 184.2

    Nichts weniger als vollkommener Gehorsam kann den Anforderungen Gottes genügen. Er hat seine Forderungen nicht unbestimmt gelassen. Er hat nichts befohlen, was nicht notwendig ist, um den Menschen in Übereinstimmung mit ihm zu bringen. Wir sollen die Sünder auf sein Ideal des Charakters verweisen und sie zu Christo leiten, durch dessen Gnade allein dies Ideal erreicht werden kann.FA 184.3

    Der Heiland nahm die Schwächen der Menschheit auf sich und lebte ein sündloses Leben, damit die Menschen nicht fürchten mußten, daß sie infolge der Schwachheit der menschlichen Natur nicht überwinden könnten. Christus kam, um uns zu “Teilhabern der göttlichen Natur” zu machen, und sein Leben bezeugt, daß die Menschheit, mit der Gottheit verbunden, nicht sündigt.FA 184.4

    Der Heiland überwand, um dem Menschen zu zeigen, wie er überwinden kann. Allen Versuchungen Satans begegnete Christus mit dem Wort Gottes. Indem er den Verheißungen Gottes vertraute, empfing er Kraft, den Geboten Gottes zu gehorchen und der Versucher konnte keinen Vorteil erlangen. Auf jede Versuchung war seine Antwort: “Es steht geschrieben.” So hat Gott uns sein Wort gegeben, um damit dem Bösen zu widerstehen. Die allerteuersten und größten Verheißungen sind uns geschenkt, “daß ihr dadurch teilhaftig werdet der göttlichen Natur, so ihr fliehet die vergängliche Lust der Welt.” 2.Petrus 1,4.FA 184.5

    Sagt den Versuchten, nicht auf die Umstände, noch auf die eigene Schwäche oder die Macht der Versuchung zu sehen, sondern auf die Kraft des Wortes Gottes. Alle Kraft desselben ist unser. Der Psalmist sagt: “Ich behalte dein Wort in meinem Herzen, auf daß ich nicht wider dich sündige.” “Ich bewahre mich in dem Wort deiner Lippen vor Menschenwerk, vor dem Wege des Mörders.” Psalm 119,11; Psalm 17,4.FA 185.1

    Sprecht den Leuten Mut zu, erhebt sie zu Gott im Gebet. Viele, die von der Versuchung überwunden wurden, sind dadurch gedemütigt und sie denken, daß es umsonst für sie sei, sich Gott zu nahen; aber dieser Gedanke ist eine Einflüsterung des Feindes. Wenn sie gesündigt haben und fühlen, daß sie nicht beten können, so sagt ihnen, daß gerade dann die Zeit ist zu beten. Sie mögen beschämt und tief gedemütigt sein, aber wenn sie ihre Sünden bekennen, so wird er, der treu und gerecht ist, ihnen ihre Sünden vergeben und sie reinigen von aller Ungerechtigkeit.FA 185.2

    Nichts ist anscheinend hilfloser, in Wirklichkeit aber unüberwindlicher als die Seele, die ihre Nichtigkeit fühlt und sich gänzlich auf die Verdienste des Heilandes verläßt. Das schwächste menschliche Wesen kann durch Gebet, durch Suchen in der Schrift, durch Glauben an seine beständige Gegenwart in Verbindung mit dem lebendigen Heiland leben und er wird die Seele festhalten mit einer Hand, die niemals losläßt.FA 186.1

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