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In den Fußspuren des großen Arztes - Contents
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    Gastfreundschaft

    Es gibt viele andere, für die wir unser Heim zu einem Segen machen können. Unsere geselligen Unterhaltungen sollten nicht von den Vorschriften weltlicher Sitten beherrscht werden, sondern von dem Geiste Christi und den Lehren seines Wortes. Die Israeliten schlossen in all ihren Festen die Armen ein, den Fremdling und die Leviten, welche die Diener des Priesters im Heiligtum und religiöse Lehrer und Missionare waren. Diese wurden als Gäste des Volkes betrachtet, welche bei allen Gelegenheiten geselliger und religiöser Freudentage Gastfreundschaft genossen und für welche in Krankheit und in der Not freundlich gesorgt wurde. Ebensolche Personen sollten wir in unseren Familien willkommen heißen. Wieviel könnte ein solches Willkommen zur Aufmunterung und Ermutigung der Krankenpfleger oder des Lehrers, der sorgenbelasteten und hartarbeitenden Mütter oder der Schwachen und Bejahrten, die so oft ohne Heim sind und mit Armut und vielen Entmutigungen zu kämpfen haben, beitragen!FA 359.1

    Christus sagte: “Wenn du ein Mittags- oder Abendmahl machest, so lade nicht deine Freunde, noch deine Brüder, noch deine Verwandten, noch deine Nachbarn, die da reich sind; auf daß sie dich nicht etwa wiederladen und dir vergolten werde; sondern wenn du ein Mahl machest, so lade die Armen, die Krüppel, die Lahmen, die Blinden, so bist du selig; denn sie haben’s dir nicht zu vergelten; es wird dir aber vergolten werden in der Auferstehung der Gerechten.” Lukas 14,12-14.FA 360.1

    Der Empfang dieser Gäste wird euch keine großen Lasten auferlegen. Ihr werdet nicht nötig haben, für dieselben eine mühevolle oder kostspielige Bewirtung vorzubereiten. Ihr werdet keine Pracht zu entfalten brauchen. Die Wärme eines frohen Willkommens, ein Platz an eurem Herd, ein Sitz an eurem Tisch, das Vorrecht, den Segen der Gebetsstunde mit euch zu teilen, würde für viele Seelen gleich einem Strahl vom Himmel sein.FA 360.2

    Unsere Teilnahme sollte die Grenzen des eignen Ichs und die Abgeschlossenheit der Wände der Familie überschreiten. Köstliche Gelegenheiten bieten sich denjenigen, die ihr Heim zum Segen für andere machen wollen. Gesellschaftlicher Einfluß ist eine wunderbare Macht. Wir können denselben, wenn wir wollen als ein Mittel gebrauchen, anderen um uns herum zu helfen.FA 360.3

    Unser Heim sollte ein Zufluchtsort für die versuchte Jugend sein. Es gibt viele unter ihnen, welche an dem Scheidewege stehen. Jeder Einfluß, jeder Eindruck bestimmt die Wahl, welche ihr jetziges und zukünftiges Schicksal bildet. Das Böse ladet sie überall ein. Die Plätze desselben sind freundlich und anziehend; sie haben ein Willkommen für jeden Eintretenden. Überall um uns herum sind junge Leute, die kein Heim haben und viele, deren Heim keine helfende, erhebende Kraft besitzt und die Jugend gerät in das Böse. Sie gehen in dem Schatten unserer eignen Türen in das Verderben hinein.FA 360.4

    Diese Jugend braucht eine Hand, welche ihnen in Mitgefühl entgegengestreckt wird. Freundliche Worte in einfacher Sprache, kleine unauffällig erwiesene Aufmerksamkeiten werden die Wolken der Versuchung verscheuchen, welche sich über der Seele sammeln. Der wahre Ausdruck der vom Himmel geborenen Teilnahme besitzt Macht, die Herzenstüren derer zu öffnen, welche den Wohlgeruch christlicher Worte und die einfache zarte Berührung des Geistes der Liebe Christi nötig haben. Wenn wir Teilnahme an der Jugend bekunden, sie in unsere Familien einladen und sie mit freundlichen, hilfsbereiten Einflüssen umgeben würden, könnten wir viele finden, die gern ihre Schritte auf den Pfad lenken würden, der nach oben führt.FA 361.1

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