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In den Fußspuren des großen Arztes - Contents
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    Gründe zur Ablegung der Fleischspeise

    Solche, die Fleisch essen, genießen Getreide und Gemüse aus zweiter Hand; denn das Tier empfängt von diesen Dingen die Nährstoffe, welche das Wachstum ermöglichen. Das Leben, welches in den Getreiden und Pflanzen war, geht in den Verzehrer über; wir empfangen es, indem wir das Fleisch der Tiere essen. Wieviel besser ist es doch, dasselbe direkt zu nehmen, indem wir die Nahrung essen, welche Gott zu unserem Genuß bestimmt hatte!FA 318.1

    Fleisch war niemals die beste Nahrung; aber gegen den Genuß desselben ist nun doppelt Einwand zu erheben, seit die Krankheit unter den Tieren so sehr zunimmt. Solche, die Fleischspeisen genießen, wissen kaum, was sie essen. Wenn sie oft die Tiere lebend sehen könnten und die Qualität des Fleisches, welches sie essen, kennten, so würden sie sich mit Widerwillen abwenden. Die Leute essen beständig Fleisch, welches von Tuberkel- und Krebskeimen durchdrungen ist. Schwindsucht, Krebs und andere schreckliche Krankheiten werden auf diese Weise mitgeteilt.FA 318.2

    Die Gewebe des Schweines wimmeln von Parasiten. Von dem Schwein sagt Gott: “Es soll euch unrein sein. Von diesem Fleisch sollt ihr nicht essen, noch ihr Aas anrühren.” 5.Mose 14,8. Dies Gebot wurde gegeben, weil Schweinefleisch zur Nahrung ungeeignet ist. Schweine sind Gassenkehrer und dies ist der einzige Nutzen, den sie haben. Niemals, unter keinen Umständen, sollte ihr Fleisch von menschlichen Wesen gegessen werden. Es ist unmöglich, daß das Fleisch eines lebenden Geschöpfes gesund sein kann, wenn Schmutz sein natürliches Element ist, und wenn es sich von verabscheuungswürdigen Dingen nährt.FA 319.1

    Oft werden Tiere nach dem Markt gebracht und als Nahrung verkauft, wenn sie so krank sind, daß ihre Eigentümer fürchten, sie noch länger zu behalten. Manche der Mästungsarten für den Markt erzeugen Krankheit. Von Licht und reiner Luft abgeschlossen, die Atmosphäre schmutziger Ställe einatmend, vielleicht an verdorbener Nahrung sich mästend, wird der ganze Körper bald mit schlechten Stoffen durchsetzt.FA 319.2

    Oft werden die Tiere weite Strecken transportiert und sind großen Leiden unterworfen, bis sie den Markt erreichen. Von den grünen Weiden weggenommen, stundenlang über heiße, staubige Landstraßen getrieben oder in schmutzige Eisenbahnwagen zusammengedrängt, fieberhaft und erschöpft, oft lange Zeit der Nahrung und des Wassers beraubt, werden die armen Geschöpfe in den Tod getrieben, damit menschliche Wesen sich von ihrem Fleisch ein Mahl bereiten.FA 319.3

    In vielen Orten werden die Fische durch den Schmutz, von dem sie sich nähren, so verdorben, daß sie Krankheit verursachen. Dies ist besonders der Fall, wo der Fisch in Berührung mit dem Gossenwasser großer Städte kommt. Die Fische, die von dem Inhalt der Abzugsröhren gespeist werden, mögen in ferne Gewässer wandern und gefangen werden, wo das Wasser rein und frisch ist. Wenn sie dann als Nahrung benutzt werden, bringen sie Krankheit und Tod über solche, welche die Gefahr nicht ahnen.FA 320.1

    Die Folgen einer Fleischdiät mögen nicht sofort verspürt werden, aber dies ist kein Beweis, daß dieselbe nicht schädlich sei. Nur wenige lassen sich überzeugen, daß das Fleisch, welches sie gegessen haben, ihr Blut vergiftet und ihre Leiden verursacht hat. Viele sterben an Krankheiten, die gänzlich dem Fleischessen zuzuschreiben sind, während die wahre Ursache weder von ihnen selbst noch von anderen vermutet wird.FA 320.2

    Die moralischen Schäden einer Fleischdiät sind nicht weniger markiert als die körperlichen Krankheiten. Fleischnahrung ist der Gesundheit nachteilig und alles, was den Körper angreift, hat einen entsprechenden Einfluß auf Seele und Geist. Man denke an die Grausamkeit gegen die Tiere, welche das Fleischessen einschließt und deren Folgen auf diejenigen, welche dieselbe verhängen und auf diejenigen, welche sie sehen. Wie zerstört es die Zärtlichkeit, mit welcher wir diese Geschöpfe Gottes betrachten sollen! FA 321.1

    Die Intelligenz, welche viele Tiere an den Tag legen, nähert sich so sehr der menschlichen Intelligenz, daß es ein Wunder ist. Die Tiere sehen, hören, fürchten und leiden. Sie gebrauchen viel sorgfältiger ihre Organe als viele menschliche Wesen die ihrigen gebrauchen. Sie offenbaren Teilnahme und Zärtlichkeit gegen ihre Leidensgefährten. Viele Tiere bekunden eine Zuneigung für solche, die für sie sorgen, die weit die Zuneigung übertrifft, die manche Menschen an den Tag legen. Ihre Anhänglichkeit an den Menschen wird oft so groß, daß es ihnen großen Schmerz verursacht, sich von ihm zu trennen.FA 321.2

    Welcher Mensch mit einem menschlichen Herzen, der für seine Haustiere gesorgt hat, kann in ihre Augen blicken, so voller Vertrauen und Zuneigung, und sie bereitwillig dem Messer des Schlächters überliefern? Wie kann er ihr Fleisch als einen Leckerbissen verschlingen?FA 321.3

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