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In den Fußspuren des großen Arztes - Contents
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    Das Tabakrauchen

    Tabak ist ein langsames, trügerisches, aber sehr bösartiges Gift. In welcher Form er auch gebraucht wird, so hat er eine Wirkung auf den ganzen Körper. Er ist um so gefährlicher, weil seine Wirkungen langsam und zuerst kaum wahrnehmbar sind. Er erregt und dann lähmt er die Nerven. Er schwächt und benebelt das Gehirn. Oft greift er die Nerven stärker an als betäubende Getränke dies tun. Er ist feiner und seine Folgen sind schwer aus dem System auszurotten. Der Gebrauch desselben erweckt einen Durst nach starken Getränken und legt in vielen Fällen den Grund zur Trunkenheit.FA 334.1

    Der Gebrauch von Tabak ist nachteilig, kostspielig, unreinlich, befleckt den, der ihn gebraucht und belästigt andere. Seinen Anhängern begegnet man überall. Man kann kaum durch eine Volksmenge gehen, ohne daß einige Raucher ihren vergifteten Atem einem in das Gesicht blasen. Es ist unangenehm und ungesund, in einem Eisenbahnwagen oder einem Zimmer zu bleiben, wo die Luft mit Alkohol- und Tabakdüften erfüllt ist. Wenn auch Männer darauf bestehen, diese Gifte selbst zu gebrauchen, welches Recht haben sie aber, die Luft zu verderben, welche andere atmen müssen?FA 334.2

    Unter Kindern und jungen Leuten richtet der Tabakgebrauch unsäglichen Schaden an. Die ungesunden Gewohnheiten vergangener Geschlechter üben ihre Wirkung auf die Kinder und Jugend von heute. Geistige Unfähigkeit, körperliche Schwäche, zerrüttete Nerven und unnatürliches Verlangen werden als ein Erbe von den Eltern auf die Kinder übertragen. Dieselben Gewohnheiten von den Kindern fortgesetzt, vermehren das Übel und pflanzen es weiter. Dieser Ursache ist in nicht geringem Grade die körperliche, geistige und moralische Verschlechterung zuzuschreiben, welche so viel Ursache zur Besorgnis gibt.FA 335.1

    Knaben fangen sehr früh mit dem Tabakrauchen an. Wenn diese Gewohnheit sich zu einer Zeit bildet, wo Körper und Geist besonders empfänglich für die Folgen sind, so untergräbt sie die Körperkraft, verkümmert den Körper, verdummt den Verstand und vergiftet die Moral.FA 335.2

    Aber was kann geschehen, um Kindern und jungen Leuten die Schädlichkeit einer Gewohnheit klar zu machen, zu der Eltern, Lehrer und Prediger ihnen das Vorbild geben? Man kann kleine, kaum den ersten Kinderschuhen entwachsene Knaben Zigaretten rauchen sehen. Wenn man mit ihnen darüber spricht, so sagen sie: “Mein Vater raucht auch.” Sie verweisen auf den Prediger oder den Sonntagschulvorsteher und sagen: “Dieser Mann raucht; was kann es mir schaden, wenn ich es auch tue?” Viele Arbeiter in der Mäßigkeitssache sind dem Tabakgebrauch ergeben; welche Macht können solche Leute haben, um dem Fortschritt der Unmäßigkeit zu steuern?FA 335.3

    Ich wende mich an solche, die vorgeben, an das Wort Gottes zu glauben und ihm zu gehorchen: Könnt ihr als Christen einer Gewohnheit frönen, welche euren Verstand lähmt und euch der Macht beraubt, ewige Dinge richtig zu schätzen? Könnt ihr es zugeben, Gott täglich des Dienstes zu berauben, der ihm zukommt, sowie euren Mitmenschen den Dienst, den ihr ihnen leisten könnt und die Macht eures Beispiels zu entziehen?FA 336.1

    Habt ihr eure Verantwortlichkeit erwogen als Haushalter Gottes über die Mittel in euren Händen? Wie viel von des Herrn Geld gibst du für Tabak aus? Rechne nach, was du während deiner Lebenszeit auf diese Weise ausgegeben hast. Wie verhält sich der durch diese schmutzige Befriedigung verschlungene Betrag im Vergleich zu dem, was du zur Linderung der Armut und zur Ausbreitung des Evangeliums gegeben hast?FA 336.2

    Kein Mensch hat Tabak nötig, aber Unzählige gehen aus Mangel an den Mitteln zugrunde, die durch den Gebrauch desselben schlimmer als verschwendet sind. Hast du nicht des Herrn Güter falsch angewendet? Bist du nicht des Raubes gegen Gott und deine Mitmenschen schuldig? Wisset ihr nicht, daß ihr nicht euer selbst seid? “Denn ihr seid teuer erkauft. Darum so preiset Gott an eurem Leibe und in eurem Geiste, welche sind Gottes.” 1.Korinther 6,19.20.FA 336.3

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