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In den Fußspuren des großen Arztes - Contents
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    Der Einfluß geselligen Umgangs

    Gottes Wort legt großes Gewicht auf den Einfluß des geselligen Umgangs, selbst auf Männer und Frauen. Wie viel größer aber ist dessen Macht auf den sich entwickelnden Geist und Körper der Kinder und Jugend. Die Gesellschaft, welche sie pflegen, die Grundsätze, welche sie annehmen, die Gewohnheiten, welche sie üben, werden die Frage ihrer Brauchbarkeit und ihrer zukünftigen ewigen Interessen entscheiden.FA 408.2

    Es ist eine schreckliche Tatsache, welche die Herzen der Eltern erzittern lassen sollte, daß in so vielen Schulen und Lehranstalten, wohin die Jugend zur Ausbildung gesandt wird, Einflüsse vorherrschen, welche den Charakter verderben, den Geist von dem wahren Lebensziel ablenken und die Moral verringern. Durch die Berührung mit den Unreligiösen, Vergnügungssüchtigen und Verderbten verlieren viele, viele junge Leute die Einfachheit und Reinheit, den Glauben an Gott und den Geist der Selbsthingabe, den christliche Eltern durch sorgfältige Unterweisung und ernstes Gebet gepflegt und gehütet haben.FA 408.3

    Viele, die mit der Absicht in die Schule eintreten, sich für irgend einen Zweig selbstlosen Dienstes auszubilden, werden von weltlichem Studium ganz in Anspruch genommen. Es wird ein Ehrgeiz erweckt, Auszeichnung unter den Schülern zu gewinnen und Stellung und Ehre in der Welt zu erlangen. Sie verlieren den Zweck aus dem Auge, zu dem sie in die Schule eingetreten sind und das Leben wird selbstsüchtigen und weltlichem Streben gewidmet. Oft werden Gewohnheiten angenommen, welche das Leben für diese und für die zukünftige Welt zerstören.FA 409.1

    In der Regel werden bei Männern und Frauen, die weite Begriffe, selbstlose Absichten, edles Streben besitzen, diese Charaktereigenschaften durch ihren Umgang in frühester Kindheit entwickelt. In seiner ganzen Handlungsweise mit Israel legt Gott ihnen die Wichtigkeit nahe, den Umgang ihrer Kinder zu beachten. Alle Anordnungen des bürgerlichen, religiösen und sozialen Lebens wurden mit Rücksicht darauf getroffen, die Kinder vor schädlicher Gesellschaft zu bewahren und sie von frühester Kindheit an mit den Vorschriften und Grundsätzen des Gesetzes Gottes bekannt zu machen. Die Lehre, welche bei der Geburt des Volkes Israel erteilt wurde, war eine derartige, daß sie sich tief in die Herzen einprägen mußte. Ehe das letzte schreckliche Gericht in dem Tod der Erstgeburt über die Ägypter hereinbrach, befahl Gott seinem Volk, ihre Kinder in ihren Häusern zu versammeln. Die Türpfosten eines jeden Hauses waren mit Blut gezeichnet und innerhalb des Schutzes, der durch dieses Zeichen zugesichert wurde, mußten alle verbleiben. So sollten heutzutage Eltern, die Gott fürchten und lieben, ihre Kinder unter “die Bande des Bundes” bringen und sie dort behalten — in dem Schutz der heiligen Einflüsse, die durch das Erlösungsblut Christi möglich gemacht sind.FA 409.2

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