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In den Fußspuren des großen Arztes - Contents
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    Takt und Mitgefühl

    Es hat wenig Nutzen, zu versuchen, andere zu reformieren, indem wir das angreifen, was wir als verkehrte Gewohnheiten ansehen. Solche Bemühungen schaden oft mehr als sie nützen. In seinem Gespräch mit der Samariterin führte ihr Christus, anstatt den Jakobsbrunnen herunterzusetzen, etwas Besseres vor. Er sprach zu ihr: “Wenn du erkenntest die Gabe Gottes und wer der ist, der zu dir sagt: Gib mir zu trinken, so bätest du ihn und er gäbe dir lebendiges Wasser.” Johannes 4,10. Er lenkte die Unterhaltung auf den Schatz, den er zu vergeben hatte, indem er dem Weibe etwas besseres bot als sie besaß, lebendiges Wasser, die Freude und Hoffnung des Evangeliums.FA 160.3

    Dies ist ein Beispiel, wie wir arbeiten sollen. Wir müssen den Menschen etwas besseres bieten als sie besitzen, den Frieden Christi, der alle Erkenntnis übersteigt. Wir müssen ihnen von Gottes heiligem Gesetz erzählen, der Abschrift seines Charakters und ein Ausdruck dessen, was sie nach seinem Wunsch werden sollen. Zeigt ihnen, wie unendlich höher die unvergängliche Herrlichkeit des Himmels ist gegen die flüchtigen Freuden und Vergnügungen der Welt. Erzählt ihnen von der Freiheit und der Ruhe, die man in dem Heiland findet. Er spricht: “Wer aber von dem Wasser trinken wird, das ich ihm gebe, den wird ewiglich nicht dürsten.” Johannes 4,14.FA 160.4

    Erhebt den Herrn und ruft aus: “Siehe, das ist Gottes Lamm, welches der Welt Sünde trägt.” Johannes 1,29. Er allein kann das Verlangen des Herzens befriedigen und der Seele Frieden geben.FA 161.1

    Wer erwartet, anderen zu helfen, muß ihnen nahe kommen und in Liebe für sie arbeiten. Nur wenn die Menschen überzeugt sind, daß wir sie lieben, kann unsere Arbeit segensreich sein. Von allen Menschen in der Welt sollten unsere Arbeiter die selbstlosesten, die freundlichsten und höflichsten sein. In ihrem Leben sollten wahre Güte und selbstlose Handlungen offenbar werden. Der Arbeiter, welcher einen Mangel an Höflichkeit offenbart, welcher sich bei der Unwissenheit oder Wunderlichkeit anderer ungeduldig zeigt, welcher unüberlegt spricht oder gedankenlos handelt, mag sich die Tür zum Herzen verschließen, so daß er sie niemals erreichen kann.FA 161.2

    Wie der Tau und milde Regen auf die verdurstenden Pflanzen fällt, so laßt freundliche Worte fallen, wenn ihr sucht, Menschen vom Irrtum zu gewinnen. Gottes Plan ist, zuerst das Herz zu erweichen. Wir wollen die Wahrheit in Liebe kundtun und dem Herrn vertrauen, daß er ihr Kraft verleiht, das Leben umzubilden. Der heilige Geist wird auf das Wort wirken, welches in Liebe zu der Seele gesprochen ist.FA 161.3

    Von Natur sind wir selbstvertrauend und starrsinnig. Aber wenn wir die Lehren lernen, welche Christus uns lehren will, so werden wir Teilhaber seiner Natur und leben hinfort sein Leben. Das wunderbare Vorbild Christi, die unvergleichliche Zärtlichkeit, mit welcher er auf die Gefühle anderer einging, indem er mit den Weinenden weinte und sich mit den Fröhlichen freute, müssen einen tiefen Eindruck auf den Charakter aller machen, welche in Aufrichtigkeit ihm nachfolgen. Sie werden versuchen, durch freundliche Worte und Handlungen den Pfad für müde Füße leicht zu machen.FA 161.4

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