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In den Fußspuren des großen Arztes - Contents
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    Nicht entmutigt sein

    Wir werden zu leicht entmutigt über die Seelen, bei denen wir nicht sofort einen Erfolg unserer Bemühungen sehen. Wir sollten niemals aufhören für eine Seele zu arbeiten, so lange noch die geringste Hoffnung ist. Kostbare Seelen haben unserem Erlöser einen zu hohen Preis gekostet, um leichtfertig der Macht des Versuchers überlassen zu werden.FA 173.3

    Wir müssen uns selbst an die Stelle des Versuchten versetzen. Betrachtet die Macht angeerbter Fehler, den Einfluß böser Gemeinschaft und Umgebung, die Macht schlechter Gewohnheiten. Können wir uns wundern, daß unter solchen Einflüssen viele herunterkommen? Können wir uns wundern, daß unsere Bemühungen zu ihrer Aufrichtung nur langsam Erfolg haben?FA 173.4

    Oft werden solche, die rauh und hoffnungslos erscheinen, wenn sie für das Evangelium gewonnen werden, zu seinen treuesten Anhängern und Vertretern. Sie sind nicht grundverdorben. Unter dem abschreckenden Äußeren ruhen gute Regungen, welche erreicht werden können. Viele würden ohne eine hilfreiche Hand sich niemals von selbst aufrichten können, aber durch geduldige, ausdauernde Bemühungen mögen sie aufgerichtet werden. Solche Seelen bedürfen sanfter Worte, freundlicher Beachtung, fühlbarer Hilfe. Sie bedürfen solchen Rates, der nicht den schwachen Funken von Hoffnung in der Seele auslöscht. Die Arbeiter, welche mit solchen Seelen in Berührung kommen, sollten dies wohl beachten.FA 173.5

    Man wird viele finden, deren Gedanken lange auf so niedrige Dinge gerichtet waren, daß sie niemals in diesem Leben das werden, was sie unter günstigen Umständen hätten werden können. Aber die hellen Strahlen der Sonne der Gerechtigkeit können in die Seele scheinen. Es ist ihr Vorrecht, das Leben zu haben, welches so lange dauert wie das Leben Gottes. Pflanzt in ihre Seele erhebende, veredelnde Gedanken.FA 174.1

    Ordnet euer Leben auf solche Weise, daß es ihnen den Unterschied zwischen Laster und Reinheit, zwischen Finsternis und Licht klar macht. Laßt sie an eurem Beispiel sehen, was es meint, ein Christ zu sein. Christus ist imstande, die größten Sünder zu erheben und sie dahin zu stellen, wo sie als Kinder Gottes anerkannt werden, als Miterben Christi an dem unsterblichen Erbe.FA 174.2

    Durch das Wunder göttlicher Gnade mögen viele zu nützlichen Menschen umgewandelt werden. Verachtet und vergessen, sind sie gänzlich entmutigt worden; sie mögen gleichgültig und töricht erscheinen. Aber unter der Wirkung des heiligen Geistes wird die Beschränktheit, welche ihre Aufrichtung so hoffnungslos erscheinen ließ, verschwinden. Der schläfrige und verdunkelte Verstand wird aufwachen; der Sklave der Sünde wird frei. Das Laster wird verschwinden und Unwissenheit überwunden werden. Der Glaube, welcher durch die Liebe tätig ist, reinigt das Herz und erleuchtet den Verstand.FA 174.3

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