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In den Fußspuren des großen Arztes - Contents
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    Berauschende Getränke

    “Der Wein macht lose Leute,
    Wer dazu Lust hat, wird nimmer weise.” Sprüche 20,1.
    “Wo ist weh? Wo ist Leid?
    Wo ist Zank? wo ist Klagen?
    Wo sind Wunden ohne Ursache?
    Wo sind trübe Augen? Wo man beim Wein liegt, und kommt
    Auszusaufen, was eingeschenkt war.
    Siehe den Wein nicht an, daß er so rot ist
    Und im Glase so schön stehet.
    Er gehet glatt ein, aber darnach beißt er
    Wie eine Schlange, und sticht wie eine Otter.” Sprüche 23,29-32.
    FA 336.4

    Niemals wurde von einer menschlichen Hand ein treffenderes Bild von der Erniedrigung und Sklaverei der Opfer berauschender Getränke entworfen. Unterjocht, erniedrigt, selbst wenn sie zu einem Gefühl ihres Elendes erwachen, haben sie keine Kraft, sich aus den Schlingen zu befreien; sie werden “nach demselben wiederum verlangen.” Sprüche 23,35.FA 337.1

    Es ist kein Beweis nötig, um die schlimmen Folgen der Berauschung auf den Trinker zu zeigen. Die benebelten, betörten, menschlichen Wracks — Seelen, für welche Christus starb und über welche Engel weinen — findet man überall. Sie sind ein Schandfleck auf unsere prahlerische Zivilisation. Sie sind die Schande, der Fluch und das Verderben jedes Landes.FA 337.2

    Wer kann sich das Elend, die Seelenangst, die Verzweiflung vorstellen, die in dem Heim des Trunkenboldes verborgen sind? Denkt an die Frau, oftmals sorgfältig erzogen, feinfühlend, gebildet und an feinere Lebensart gewöhnt, die mit einem Mann verbunden ist, den das Trinken in einen Trunkenbold oder einen Dämon verwandelt. Denkt an die Kinder, welche der häuslichen Behaglichkeit, der Erziehung und Ausbildung beraubt sind und in Angst vor ihm leben, der ihr Stolz und ihr Beschützer sein sollte, wenn sie in die Welt hinaustreten und das Mal der Schande tragen, oft mit dem ererbten Fluch, den Durst eines Trinkers zu besitzen.FA 337.3

    Denkt an die schrecklichen Unglücksfälle, welche sich täglich unter dem Einfluß des Trunkes ereignen. Irgend ein Bahnangestellter läßt ein Signal unbeachtet oder versteht einen Befehl falsch; weiter fährt der Zug — ein Zusammenstoß, und viele Leben sind verloren. Oder ein Dampfer geht unter und Reisende und Mannschaft finden ein Grab im Wasser. Wenn die Sache untersucht wird, findet man, daß jemand auf einem wichtigen Posten unter dem Einfluß geistiger Getränke stand. Bis zu welcher Ausdehnung kann jemand dem Trinken frönen und können ihm doch mit Sicherheit Menschenleben anvertraut werden? Man kann einem Mann nur vertrauen, wenn er gänzlich enthaltsam ist.FA 338.1

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