Loading...
Larger font
Smaller font
Copy
Print
Contents
In den Fußspuren des großen Arztes - Contents
  • Results
  • Related
  • Featured
No results found for: "".
  • Weighted Relevancy
  • Content Sequence
  • Relevancy
  • Earliest First
  • Latest First
    Larger font
    Smaller font
    Copy
    Print
    Contents

    Veränderung der Diät

    Anzunehmen, daß Muskelkraft von dem Genuß tierischer Nahrung abhängt, ist ein Irrtum. Die Bedürfnisse des Systems können besser ersetzt werden und man kann sich der Gesundheit mehr erfreuen ohne dieselbe. Die Getreidearten, in Verbindung mit Früchten, Nüssen und Gemüsen, enthalten alle die nahrhaften Eigenschaften, die zur guten Blutbildung notwendig sind. Diese Elemente werden von einer Fleischdiät nicht so gut oder so vollkommen geliefert. Wäre der Genuß von Fleisch für Gesundheit und Kraft so wesentlich, so würde tierische Nahrung in der Diät eingeschlossen worden sein, die dem Menschen am Anfang zugewiesen wurde.FA 321.4

    Wenn der Genuß von Fleischspeisen eingestellt wird, herrscht oft ein Gefühl von Schwäche, ein Mangel an Kraft. Viele halten dies für einen Beweis, daß Fleischnahrung notwendig sei und glauben etwas zu entbehren; dies rührt aber daher, weil Speisen dieser Art anregend wirken, weil sie das Blut erhitzen und die Nerven erregen. Manche werden es ebenso schwer finden, das Fleischessen aufzugeben, wie es für den Trunkenbold ist, dem Schnaps zu entsagen. Aber gerade für sie wird eine Änderung von Nutzen sein.FA 322.1

    Wenn Fleischspeisen aufgegeben werden, so sollten an deren Stelle verschiedene Getreide, Nüsse, Gemüse und Früchte treten, welche nahrhaft und einladend sind. Dies ist besonders bei Schwachen oder solchen, die mit beständiger Arbeit überbürdet sind, notwendig. In manchen armen Gegenden ist Fleisch die billigste Nahrung. Unter diesen Umständen wird eine Änderung größere Schwierigkeiten verursachen; aber es kann ausgeführt werden. Doch sollten wir stets die Lage der Leute und die Macht lebenslänglicher Gewohnheit in Betracht ziehen und sollten vorsichtig sein, selbst richtige Anschauungen nicht ungebührlich aufzudrängen. Niemand sollte dazu gedrängt werden, plötzlich die Änderung zu treffen.FA 322.2

    Gesunde, billige Nahrungsmittel sollten die Stelle der Fleischnahrung einnehmen. In dieser Sache hängt aber sehr viel von der Köchin ab. Mit Sorgfalt und Geschick können Gerichte hergestellt werden, die nahrhaft sind, den Appetit anregen und in hohem Maße die Stelle von Fleischspeisen einnehmen. In allen Fällen erziehe man das Gewissen, habe den guten Willen, bereite gute gesunde Speise, so wird die Veränderung leicht gemacht und das Verlangen nach Fleisch wird bald verschwinden.FA 322.3

    Ist es nicht an der Zeit, daß alle sich das Ziel stecken sollten, das Fleischessen zu lassen? Wie können solche, die danach streben, rein, veredelt und heilig zu werden, damit sie die Gefährten der Engel sein können, fortfahren etwas als Nahrung zu gebrauchen, das so schädliche Folgen auf Seele und Leib hat? Wie können sie Gottes Geschöpfen des Leben nehmen, damit sie das Fleisch als eine Delikatesse verzehren? Laßt sie lieber zu der gesunden und köstlichen Nahrung zurückkehren, welche dem Menschen am Anfang gegeben wurde, sich darin üben, und es auch ihre Kinder zu üben lehren, den stummen Geschöpfen, die Gott geschaffen und unter unsere Herrschaft gestellt hat, Barmherzigkeit zu erweisen.FA 323.1

    Larger font
    Smaller font
    Copy
    Print
    Contents