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In den Fußspuren des großen Arztes - Contents
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    Selbstunterhaltende Missionare

    An vielen Orten können selbstunterhaltende Missionare erfolgreich wirken. Der Apostel Paulus arbeitete als ein sich selbstunterhaltender Missionar, als er die Erkenntnis Christi durch die Welt verbreitete. Während er täglich in den großen Städten Asiens und Europas das Evangelium lehrte, arbeitete er in einem Handwerk, um sich und seine Gefährten zu unterhalten. Seine Abschiedsworte an die Ältesten zu Ephesus, welche seine Arbeitsweise offenbaren, enthalten köstliche Lehren für jeden Evangelisten.FA 158.1

    Er sagte: “Ihr wisset ... wie ich allezeit bin bei euch gewesen ... wie ich nichts verhalten habe, das da nützlich ist, daß ich’s euch nicht verkündigt hätte und euch gelehrt öffentlich und sonderlich; ... ich habe euer keines Silber noch Gold noch Kleid begehrt. Denn ihr wisset selber, daß mir diese Hände zu meiner Notdurft und derer, die mit mir gewesen sind, gedient haben. Ich habe es euch alles gezeigt, daß man also arbeiten müsse, und die Schwachen aufnehmen, und gedenken an das Wort des Herrn Jesu, das er gesagt hat: ‘Geben ist seliger denn nehmen.’” Apostelgeschichte 20,18-35.FA 158.2

    Manche könnten heute, wenn sie mit demselben Geist der Aufopferung erfüllt wären, ein gutes Werk in ähnlicher Weise verrichten. Zwei oder mehr sollten zusammen ausgehen, um Missionsarbeit zu tun. Sie sollten die Leute besuchen, beten, singen, lehren, die Schrift erklären und den Kranken dienen. Manche können sich als Kolporteure ihren Lebensunterhalt verdienen, andere gleich dem Apostel können in einem Handwerk arbeiten oder auf andere Weise. Wenn sie in ihrer Arbeit vorangehen, ihre Hilflosigkeit erkennen, sich aber demütig auf Gott verlassen, werden sie eine gesegnete Erfahrung erlangen. Der Herr Jesus geht vor ihnen her und sie werden unter den Reichen und Armen Gunst und Hilfe finden.FA 158.3

    Solche, die für das ärztliche Missionswerk in fernen Ländern erzogen sind, sollten ermutigt werden, ohne Verzug dahin zu gehen, wo sie zu arbeiten erwarten und das Werk unter dem Volk zu beginnen und die Sprache zu erlernen, indem sie arbeiten. Sehr bald werden sie imstande sein, die einfachen Wahrheiten des Wortes Gottes zu verkünden.FA 158.4

    Es ist notwendig, daß Boten der Barmherzigkeit durch die ganze Welt gehen. An christliche Familien ergeht der Ruf, nach Gegenden zu gehen, welche in Finsternis und Irrtum sind, nach fremden Feldern zu reisen, um mit den Bedürfnissen ihrer Mitmenschen bekannt zu werden und für das Werk des Meisters zu arbeiten. Wenn solche Familien sich in den dunkeln Orten der Erde niederlassen wollten, an Orten, wo das Volk von geistiger Finsternis umgeben ist und das Licht des Lebens Christi leuchten ließen, welch ein edles Werk könnte getan werden.FA 159.1

    Dies Werk erfordert die Hingabe des eigenen Ich. Während viele warten wollen, bis jedes Hindernis entfernt ist, bleibt die Arbeit, welche sie hätten tun können, ungetan und unzählige sterben ohne Hoffnung und ohne Gott. Manche wagen es, um geschäftlicher Vorteile willen oder um wissenschaftliche Kenntnisse zu sammeln, in unbewohnte Gegenden zu gehen und erdulden freudig Opfer und Beschwerden; aber wie wenige sind um ihrer Mitmenschen willen bereit, mit ihren Familien nach Orten zu gehen, welche das Evangelium nötig haben.FA 159.2

    Die Menschen zu erreichen wo sie sind, was auch ihre Stellung oder ihr Zustand sei, ihnen auf jede mögliche Weise zu helfen — dies ist wahrer Dienst. Durch solche Bemühungen könnt ihr Herzen gewinnen und eine offene Tür finden bei Seelen, die verloren gehen.FA 160.1

    In all eurer Arbeit denkt daran, daß ihr eng verbunden seid mit Christo, ein Teil des großen Erlösungsplanes. Die Liebe Christi soll gleich einem heilenden, lebenspendenden Strom durch euer Leben fließen. Wenn ihr versucht, andere in den Kreis seiner Liebe zu ziehen, so laßt die Reinheit eurer Sprache, die Selbstlosigkeit eures Dienstes, die Freudigkeit eures Benehmens Zeugnis von der Macht seiner Gnade ablegen. Gebt der Welt eine so reine und gerechte Darstellung von ihm, daß die Menschen ihn in seiner Schönheit sehen.FA 160.2

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