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In den Fußspuren des großen Arztes - Contents
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    Das Erforschen göttlicher Geheimnisse

    “Das Geheimnis ist des Herrn, unseres Gottes; was aber offenbart ist, das ist unser und unserer Kinder ewiglich.” 5.Mose 29,28. Die von Gott in seinem Wort von sich gegebene Offenbarung ist für unser Studium offen. Diese können wir zu verstehen suchen; aber darüber hinaus sollen wir nicht dringen. Der schärfste Verstand mag sich bis zur Erschöpfung in Vermutungen über die Natur Gottes ergehen, aber der Erfolg wird fruchtlos sein. Diese Aufgabe ist uns nicht zur Lösung gegeben. Kein menschlicher Geist kann Gott erfassen. Niemand soll sich in Mutmaßungen betreffs seiner Natur ergehen. Hier ist Schweigen Beredsamkeit. Das Wesen des Allwissenden liegt außer dem Bereich menschlicher Besprechung.FA 435.3

    Selbst den Engeln war es nicht erlaubt, an den Beratungen zwischen Vater und Sohn teilzunehmen, als der Erlösungsplan gelegt wurde. Und menschliche Wesen sollen nicht in die Geheimnisse des Allerhöchsten eindringen wollen. Wir wissen so wenig von Gott wie kleine Kinder; aber wir können ihn wie kleine Kinder lieben und ihn gehorchen. Anstatt über seine Natur und seine Vorzüge Spekulationen aufzustellen, laßt uns die Worte beachten, die er geredet hat.FA 435.4

    “Kannst du die Tiefe Gottes erreichen,
    Oder das Wesen des Allmächtigen ergründen?
    Himmelhoch sind sie — was kannst du tun?
    Tiefer als der Scheol — was kannst du wissen?
    Länger als die Erde ist ihr Maß
    Und breiter als das Meer.” Hiob 11,7-9.
    FA 436.1

    “Aber die Weisheit, wo wird sie erlangt?
    Und welches ist die Stätte des Verstandes?
    Kein Mensch kennt ihren Wert,
    Und im Lande der Lebendigen wird sie nicht gefunden.
    Die Tiefe spricht: Sie ist nicht in mir;
    Und das Meer spricht: Sie ist nicht bei mir.
    Geläutertes Gold kann nicht für sie gegeben
    Und Silber nicht dargewogen werden als ihr Kaufpreis.
    Sie wird nicht aufgewogen mit Gold von Ophir,
    Mit kostbarem Onyx und Saphir.
    Gold und Glas kann man ihr nicht gleichstellen,
    Noch sie eintauschen gegen ein Gerät von gediegenem Golde.
    Korallen und Kristall kommen neben ihr nicht in Erwähnung;
    Und der Besitz der Weisheit ist mehr wert als Perlen.
    Nicht kann man ihr gleichstellen den Topas von Äthiopien;
    Mit seinem Golde wird sie nicht aufgewogen.
    Die Weisheit nun, woher kommt sie,
    Und welches ist die Stätte des Verstandes? ...
    Der Abgrund und der Tod sagen:
    Mit unsren Ohren haben wir ein Gerücht von ihr gehört.
    Gott versteht ihren Weg, und er kennt ihre Stätte.”
    FA 436.2

    “Denn er schaut bis zu den Enden der Erde;
    Unter dem ganzen Himmel sieht er ...
    Als er dem Regen ein Gesetz bestimmte
    Und eine Bahn dem Donnerstrahl;
    Da sah er sie und tat sie kund,
    Er setzte sie ein und durchforschte sie auch. Und zu dem Menschen sprach er:
    Siehe, die Furcht des Herrn ist Weisheit,
    Und vom Bösen weichen ist Verstand.” Hiob 28,12-28 (EB).
    FA 436.3

    Weder beim Erforschen der Erdtiefen, noch in dem unnützen Bemühen, in die Geheimnisse des göttlichen Wesens einzudringen, wird Weisheit gefunden. Man findet sie vielmehr, wenn man demütig die Offenbarung annimmt, die er nach seinem Wohlgefallen gegeben hat, und wenn man das Leben nach seinem Willen gestaltet.FA 437.1

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