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In den Fußspuren des großen Arztes - Contents
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    Heiligkeit der Gegenwart Gottes

    Als sich Moses bei dem brennenden Busch, die Gegenwart Gottes nicht erkennend, wandte, um das wunderbare Gesicht zu schauen, wurde ihm der Befehl erteilt:FA 443.3

    “Tritt nicht herzu, zieh deine Schuhe aus von deinen Füßen; denn der Ort, darauf du stehest, ist ein heilig Land ... Und Mose verhüllte sein Angesicht; denn er fürchtete sich, Gott anzuschauen.” 2.Mose 3,5.6.FA 443.4

    “Aber Jakob zog aus von Beer-Seba, und reiste gen Haran, und kam an einen Ort, da blieb er über Nacht; denn die Sonne war untergegangen. Und er nahm einen Stein des Orts, und legte ihn zu seinen Häupten, und legte sich an demselbigen Ort schlafen.FA 443.5

    Und ihm träumte; und siehe, eine Leiter stand auf Erden, die rührte mit der Spitze an den Himmel, und siehe, die Engel Gottes stiegen dran auf und nieder; und der Herr stand oben drauf, und sprach:FA 443.6

    Ich bin der Herr, Abrahams, deines Vaters Gott und Isaaks Gott; das Land, darauf du liegest will ich dir und deinem Samen geben ... Und siehe, ich bin mit dir, und will dich behüten, wo du hinziehst, und will dich wieder herbringen in dies Land. Denn ich will dich nicht lassen, bis daß ich tue alles, was ich zu dir geredet habe.FA 443.7

    Da nun Jakob von seinem Schlaf aufwachte, sprach er: Gewißlich ist der Herr an diesem Ort, und ich wußte es nicht; und fürchtete sich und sprach: Wie heilig ist diese Stätte! Hier ist nichts anderes denn Gottes Haus, und hier ist die Pforte des Himmels.” 1.Mose 28,10-17.FA 444.1

    In der Stiftshütte in der Wüste und in dem Tempel, welche die irdischen Symbole von Gottes Wohnplatz waren, war eine Abteilung der Gegenwart Gottes geheiligt. Der Vorhang zu dessen Eingang, in welchem Cherubim eingewebt waren, durfte nur von einer einzigen Hand gelüftet werden. Diesen Vorhang zu heben und unerlaubterweise in das heilige Geheimnis des Allerheiligsten einzudringen, bedeutete den Tod. Denn über dem Gnadenstuhl wohnte die Herrlichkeit des Heiligsten — eine Herrlichkeit, welche kein Mensch schauen und dabei leben konnte. An dem einen Tag im Jahr, der zum Dienst in dem Allerheiligsten bestimmt war, trat der Hohepriester mit Zittern in die Gegenwart Gottes, während Wolken von Weihrauch die Herrlichkeit vor seinem Angesicht verbargen. In den ganzen Tempelhöfen verstummte jeder Laut. Keine Priester dienten an den Altären. Die Menge der Anbeter, in ehrfurchtsvollem Schweigen gebeugt, flehten um die Barmherzigkeit Gottes.FA 444.2

    “Solches alles widerfuhr jenen zum Vorbilde; es ist aber geschrieben uns zur Warnung, auf welche das Ende der Welt kommen ist.” 1.Korinther 10,11.FA 445.1

    “Der Herr ist in seinem heiligen Tempel.
    Es sei vor ihm stille alle Welt!” Habakuk 2,20.
    FA 445.2

    “Jehova regiert: es zittern die Völker;
    Er thront zwischen den Cherubim; es wankt die Erde.
    Groß ist Jehova in Zion,
    Und hoch ist er über alle Völker.
    Preisen sollen sie deinen Namen, den großen und furchtbaren —
    Heilig ist er!” Psalm 99,1-3 (EB).
    FA 445.3

    “Der Herr hat im Himmel seinen Thron;
    Seine Augen schauen, seine Blicke prüfen die Menschenkinder.” Psalm 11,4 (v. Eß).
    “Von der Höhe seines Heiligtums hat Jehova herabgeschaut.” Psalm 102,19.
    “Von der Stätte seiner Wohnung schaut er
    Auf alle Bewohner der Erde;
    Er lenket ihnen allen des Herz;
    Er merket auf alle ihre Werke.” Psalm 33,14.15.
    “Es fürchte sich vor Jehova die ganze Erde!
    Mögen sich vor ihm scheuen alle Bewohner des Erdkreises!” Psalm 33,8 (EB).
    FA 445.4

    Der Mensch kann nicht durch Forschen Gott ergründen. Niemand sollte mit vermessener Hand den Schleier zu lüften suchen, der seine Herrlichkeit verbirgt. “Unbegreiflich sind seine Gerichte und unerforschlich seine Wege!” Römer 11,33. Es ist ein Beweis seiner Barmherzigkeit, daß seine Macht verborgen ist; denn das Lüften des Schleiers, der die göttliche Gegenwart verhüllt, bedeutet den Tod. Kein Verstand eines Sterblichen kann das Geheimnis durchdringen, in welchem der Allmächtige wohnt und wirkt. Nur das, was er für gut hält, uns zu offenbaren, können wir von ihm verstehen. Die Vernunft muß eine ihr überlegene Autorität anerkennen. Herz und Geist müssen sich beugen vor dem großen Ich bin.FA 445.5

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