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Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 1 - Contents
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    Kapitel 47: Echte Bekehrung*Testimonies for the Church II, 294-296 (1869).

    Die Bekehrung ist ein Vorgang, den die meisten Menschen nicht zu schätzen wissen. Es gehört nicht wenig dazu, einen Menschen umzuwandeln, dessen Sinn auf irdische, ja sündige Dinge gerichtet ist, und ihm die unaussprechliche Liebe Christi, das Wesen seiner Barmherzigkeit und die Einmaligkeit Gottes nahezubringen, damit die Seele mit göttlicher Liebe durchdrungen und von den himmlischen Geheimnissen gefesselt werde. Wenn der Mensch diese Tatsachen erkennt, erscheint ihm sein früheres Leben abstoßend und verabscheuungswürdig. Ja, er haßt die Sünde, und indem er sein Herz vor Gott ausschüttet, ergreift er Christus als das Leben und das Glück seiner Seele. Er entsagt seinen früheren Vergnügungen, offenbart ein neues Wesen und hat andere Neigungen, Interessen und Ziele. Seine Sorgen und Wünsche sind völlig andere. Fleisches- und Augenlust sowie hoffärtiges Leben, die bisher den Vorzug vor Christus hatten, gibt er jetzt auf, und Christus ist das Entzücken seines Lebens, die Krone seiner Freuden. Den Himmel, von dem er sich früher nicht angezogen fühlte, wird er nun in seiner Pracht und Herrlichkeit erkennen. Der Bekehrte betrachtet ihn als seine künftige Heimat, in der er Christus, der ihn durch sein kostbares Blut erlöst hat, sehen, lieben und loben wird.Sch1 231.2

    Die Werke der Frömmigkeit, die ihm einst lästig waren, erwecken nun seine höchste Freude. Das Wort Gottes, das ihm erst langweilig und reizlos erschienen war, hat er nun zu seinem Studium erwählt. Es ist für ihn zum Leitstern geworden, mehr noch, es ist wie ein an ihn gerichteter Brief aus den Händen des Allmächtigen. All seine Gedanken, seine Worte und sein Handeln werden der Herrschaft des Wortes Gottes unterstellt und geprüft. Er zittert vor den Geboten und Drohungen, die es enthält, bis er die Verheißungen des göttlichen Wortes begreift und sein Herz stärkt, indem er sich diese zu eigen macht. Er wählt jetzt die Gesellschaft der Gottesfürchtigsten, denn er findet an der Gemeinschaft mit Gottlosen, die er einst liebte, keinen Gefallen mehr. Er weint über ihre Sünden, die ihn einstmals erfreuten. Alle Eigenliebe und Eitelkeit hat er aufgegeben. Er lebt in Gott und leistet viel Gutes. Das ist die echte Frömmigkeit, die der Himmel von uns erwartet, und Gott wird sich mit nichts Geringerem begnügen.Sch1 232.1

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