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Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 1 - Contents
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    Liebe zur Welt

    Ich schaute im Geist, daß die auf diese Weise Vorwärtsgekommenen die Pläne Satans durchkreuzen können, indem sie ihre selbstsüchtige Habgier überwinden und ihre gesamte Habe auf den Altar Gottes legen. Wenn sie sehen, wo zur Förderung des Werkes, zur Unterstützung der Witwen, Waisen und in Not Geratenen irgendwelche Mittel benötigt werden, sollten sie freudig geben und sich auf diese Weise Schätze im Himmel sammeln.Sch1 36.3

    Achtet auf den Rat des treuen Zeugen. Kauft Gold, das mit Feuer durchläutert ist, daß ihr reich werdet, und weiße Kleider, daß ihr sie anzieht, und Augensalbe, daß ihr sehen möget. Ihr müßt euch darum bemühen, denn diese köstlichen Schätze fallen euch nicht ohne euer Dazutun in den Schoß. Wir müssen sie erwerben und in unserem lauen Zustand “fleißig zur Buße” sein. Wir müssen uns unserer Fehler bewußt werden, unsere Sünden erforschen und sie dann ernstlich bereuen.Sch1 37.1

    Ich erlebte im Geist, daß manche wohlhabenden Brüder große Mühe haben, sich von diesen irdischen Schätzen loszureißen und ihre Weltliebe zu überwinden. Viele von ihnen lieben diese Welt und deren Verlockungen, aber sie sind nicht bereit, dies zuzugeben. Sie müssen ihr selbstsüchtiges Begehren bekennen und bereuen, damit die Liebe zur Wahrheit alles Trennende hinwegräumen kann. Ich erlebte im Geist, daß viele Reiche versäumen werden, Gold, weiße Kleider und Augensalbe zu kaufen. Ihr Eifer und ihre Ernsthaftigkeit stehen in gar keinem Verhältnis zum unvergänglichen Wert des Reiches unseres Gottes, dem sie nachstreben.Sch1 37.2

    Ich konnte diese Männer bei ihrem Streben nach irdischem Besitz beobachten; mit wieviel Fleiß, Ernst und Tatkraft schaffen sie am Erwerb dieser Schätze, die doch bald dahinschwinden! Sie arbeiten mit kühler Überlegung, planen und mühen sich von früh bis spät und geben für irdische Güter bereitwillig Ruhe und Behaglichkeit hin. Wendeten sie entsprechenden Fleiß auf, um Gold, weiße Kleider und Augensalbe zu erhalten, fielen ihnen die begehrenswerten Schätze und das ewige Leben im Reiche Gottes zu. Wenn überhaupt jemand der Augensalbe bedarf, dann ist es der Wohlhabende. Viele von ihnen sind sich über ihren eigenen Zustand nicht im klaren. Sie erkennen deshalb nicht, wie fest sie an dieser Welt hängen. Oh, daß sie doch sehend würden!Sch1 37.3

    “Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. So jemand meine Stimme hören wird und die Tür auftun, zu dem werde ich eingehen und das Abendmahl mit ihm halten und er mit mir.” Offenbarung 3,20. Ich schaute im Geist, daß viele vor ihrer Herzenstür allerlei Unrat aufgehäuft haben, so daß sie die Tür gar nicht mehr öffnen können. Einige haben Schwierigkeiten zwischen sich und ihren Brüdern aus dem Wege zu räumen. Andere haben üble Gewohnheiten und Habsucht abzulegen, bevor sie die Tür öffnen können. Manche Herzenstür ist auch durch den Geist der Welt verriegelt. All dieser Unrat aber muß erst beiseite geschafft werden, ehe wir die Tür öffnen können, um Christus in unserem Herzen willkommen zu heißen.Sch1 37.4

    Wie herrlich ist die Verheißung: “Zu dem werde ich eingehen und das Abendmahl mit ihm halten und er mit mir.” Wie unaussprechlich ist die Liebe Gottes! Nach all unserer Lauheit und Sünde spricht er zu uns “Kehret euch zu mir, so will ich mich zu euch kehren und alle eure Gebrechen heilen.” Diese Worte wiederholte der Engel Gottes mehrere Male. “Kehret euch zu mir, so will ich mich zu euch kehren und alle eure Gebrechen heilen.”Sch1 38.1

    Einige würden gern wieder umkehren. Andere aber möchten sich von dem Ernst des Sendschreibens an die Gemeinde Laodizea überhaupt nicht beeindrucken lassen. Sie werden in der gewohnten Weise weiterleben und sich treiben lassen, bis der Herr sie aus seinem Munde ausspeien wird. Die Gnade Gottes wird nur über denen sein, die ihre Sünden bekennen und bereuen.Sch1 38.2

    “Wer überwindet, dem will ich geben, mit mir auf meinem Stuhl zu sitzen, wie ich überwunden habe und mich gesetzt mit meinem Vater auf seinen Stuhl.” Offenbarung 3,21. Wir können überwinden. Jawohl, gänzlich und vollständig! Jesus selbst bahnte uns den Weg dahin, jede üble Gewohnheit, jede Sünde und jede Versuchung zu überwinden, um schließlich bei ihm ausruhen zu können.Sch1 38.3

    Glauben und Heilsgewißheit zu besitzen, ist eine große Gnade. Die Kraft Gottes hat sich nicht verringert. Diese Kraft wird heute genauso verliehen wie früher. Es liegt an der Gemeinde Gottes selbst, wenn sie den Glauben und Mut verloren hat, wie Jakob zu ringen und zu rufen: “Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn.” 1.Mose 32,27. Immer mehr schwindet der beharrliche Glaube. Dieser muß in den Herzen der Kinder Gottes neu belebt werden. Wir müssen nach den Segnungen Gottes verlangen. Glaube, lebendiger Glaube, führt uns allezeit zu Gott und seiner Herrlichkeit empor, während uns der Unglaube in Finsternis und Tod versinken läßt.Sch1 38.4

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