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Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 1 - Contents
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    In alle Welt ...

    Wir werden Widerstände zu überwinden haben, die sich aus eigennützigen Beweggründen, aus Scheinheiligkeit und Vorurteilen zusammensetzen. Dennoch sollten wir mit ungebrochenem Mut und lebendigem Glauben an allen Wassern säen. Satans Hilfsmittel sind furchterregend. Wir werden ihnen begegnen und müssen sie bekämpfen. Laßt unsere Arbeit nicht an unseren Landesprenzen haltmachen. Unser Arbeitsfeld ist die Welt. Die Ernte ist reif. Der Befehl, den Christus seinen Jüngern unmittelbar vor seiner Himmelfahrt gab, lautete: “Gehet hin in alle Welt und prediget das Evangelium aller Kreatur.” Markus 16,15.Sch1 353.2

    Wir sind außerordentlich beunruhigt zu sehen, wie manche unserer Prediger die Zeit in den Gemeinden vertrödeln, offensichtlich nur mit geringem Einsatz arbeiten und so gut wie keinen Erfolg aus ihrer Arbeit aufzuweisen haben. Das Arbeitsfeld ist die Welt. Laßt sie in die ungläubige Welt hinausgehen und wirken, damit Menschen zur Wahrheit geführt werden. Wir verweisen unsere Brüder und Schwestern auf das Beispiel Abrahams, der auf den Berg Morija stieg, um auf das Geheiß Gottes seinen Sohn zu opfern. Hierin finden wir Gehorsam und Glauben. Mose lebte am königlichen Hof und hatte höchste Ehren zu erwarten. Er verzichtete jedoch auf diese verlockenden Aussichten und wollte “nicht mehr ein Sohn heißen der Tochter Pharaos, und erwählte viel lieber, mit dem Volk Gottes Ungemach zu leiden, denn die zeitliche Ergötzung der Sünde zu haben, und achtete die Schmach Christi für größern Reichtum denn die Schätze Ägyptens.” Hebräer 11,24-26.Sch1 353.3

    Die Apostel hielten ihr Leben selbst nicht für so teuer. Sie waren fröhlich, daß man sie für würdig erachtet hatte, um Christi willen Schmach zu leiden. Paulus und Silas verloren ihre gesamte Habe. Man geißelte sie und warf sie wenig freundlich unter erheblichen Schmerzen auf den kalten Boden des Gefängnisses; ihre Füße hob man hoch und legte sie in den Stock. Kamen nun Murren und Klagen an das Ohr des Kerkermeisters? O nein! Die Stille der Mitternacht wurde von Gesängen der Freude und des Lobes Gottes unterbrochen, die aus dem innersten Gefängnis drangen. Durch die tiefe und ernste Liebe zur Sache ihres Erlösers, für die sie litten, waren diese Jünger voll Muts.Sch1 354.1

    Sobald Gottes Wahrheit unser Herz erfüllt, unsere Neigungen völlig in Anspruch nimmt und unser Leben beherrscht, werden auch wir es für eine Freude ansehen, um der Wahrheit willen zu leiden. Dann können uns weder Gefängnismauern noch Scheiterhaufen an der Evangeliumsverkündigung hindern.Sch1 354.2

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