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Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 1 - Contents
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    Die Angelegenheit klar ins Auge fassen

    Was sollte jeder Christ tun, wenn er sich in die schwierige Lage versetzt sieht, seine religiöse Grundsatztreue beweisen zu müssen? Mit nachahmenswerter Entschlossenheit sollte er freimütig erklären: “Ich bin ein gewissenhafter Christ. Ich glaube, daß der siebente Tag der Woche der Sabbat der Bibel ist. Unser Glaube und unsere Grundsätze sind grundverschieden und führen uns auseinander. Wir können nicht miteinander glücklich sein, denn wenn ich mich weiterhin um eine tiefere Erkenntnis des Willens Gottes bemühe, werde ich der Welt immer unähnlicher, dem Ebenbild Christi aber immer ähnlicher werden. Wenn du nun beharrlich dabei bleibst, in Christus nichts Liebenswertes zu sehen und die Wahrheit nicht anziehend zu finden, wirst du die Welt lieben, die ich nicht lieben kann. Ich dagegen werde das lieben, was Gottes ist, während du daran keinen Gefallen finden kannst. Geistliche Dinge werden geistlich beurteilt. Ohne geistliches Urteilsvermögen wirst du nicht in der Lage sein, Gottes Forderungen an mich zu erkennen oder meine Verpflichtungen gegenüber dem Meister, dem ich diene, zu begreifen. Du würdest deshalb glauben, ich vernachlässige dich wegen religiöser Pflichten. Du würdest nicht glücklich sein. Auf meine herzliche Liebe zu Gott würdest du eifersüchtig sein, und ich stände mit meinem Glauben allein. Solltest du aber deine Ansichten ändern, von Herzen den Ansprüchen Gottes nachkommen und lernen, meinen Heiland zu lieben, dann können wir unsere Beziehungen wieder aufnehmen.”Sch1 530.2

    Der Gläubige bringt auf diese Weise ein Opfer für Christus, das sein Gewissen für richtig hält und das beweist, daß ihm das ewige Leben zu wertvoll ist, um es leichtsinnig einzubüßen. Er ist sich bewußt, daß es besser wäre, unverheiratet zu bleiben, als seine Lebensziele mit denen eines anderen zu verknüpfen, der lieber die Welt als Jesus erwählt und ihn vom Kreuz Christi wegführen würde. Aber die Gefahr, die darin liegt, wenn man seine Zuneigung Ungläubigen schenkt, wird nicht erkannt. Das jugendliche Gemüt umgibt die Ehe mit überschwenglicher Romantik, und es ist schwer, sich von der Vorstellung freizumachen, die die Einbildungskraft dem Gemüt eingeflößt hat. Ebenso schwer ist es, dem Verstand die bedeutende Verantwortung einzuprägen, die ein Eheversprechen mit sich bringt. Dieses Gelübde verknüpft die Geschicke zweier Menschen durch Bande, die nur durch den Tod getrennt werden sollten.Sch1 531.1

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