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Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 1 - Contents
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    Ordnung im Gottesdienst

    Manche meinen, daß es nicht notwendig sei, im Gottesdienst auf besondere Ordnung zu halten. Ich schaute im Geist, daß das Beachten bestimmter Ordnungen in der Gemeinde keine Gefahren in sich birgt. Alle Unordnung erregt Gottes Mißfallen, deshalb sollten Beten und Singen nach einer festgelegten Reihenfolge vor sich gehen. Es ist besser, für unsere Familien in der Gemeinde nur dann zu beten, wenn uns ein tiefes Verlangen dazu treibt, währenddessen Gottes Geist sie überführt. Im allgemeinen ist die häusliche Gebetsgemeinschaft der geeignetere Ort, um unsere Angehörigen der Fürsorge Gottes anzuvertrauen. Sind die Gebetsgegenstände auch für eine Familienandacht ungeeignet, dann ist das Kämmerlein der richtige Platz, mit Gott darüber Zwiesprache zu halten. Im Hause Gottes jedoch sollten wir um den notwendigen Segen für die Versammlung bitten und hoffen, daß Gott unsere Gebete hört und erhört. Solche Versammlungen werden dann lebendig und ansprechend wirken.Sch1 40.1

    Mit Begeisterung sollten wir unsere Lieder singen. Unreiner Gesang und Straßenjargon können Gott allerdings nicht erfreuen. Je mehr wir uns deshalb bemühen, fehlerfrei zu singen, desto mehr Freude hat Gott daran; denn durch wohlklingenden, harmonischen Gesang wird nicht nur Gott verherrlicht und die Gemeinde gesegnet, sondern auch Ungläubige werden davon angenehm berührt.Sch1 40.2

    Ich sah die vollkommene Ordnung des Himmels, und entzückt lauschte ich im Geist der himmlischen Musik. Dagegen schien mir unser Gesang sehr hart und unrein zu klingen. Auf einem freien Platz sah ich mehrere Gruppen der Engel; jeder von ihnen hatte eine goldene Harfe. An einem Ende der Harfe befand sich eine Stimmvorrichtung und ein Mechanismus zum Umschalten in die verschiedenen Tonarten. Verhalten glitten ihre Finger über die Saiten, und immer neue Melodien kamen unter ihren Händen zum Klingen. Ein Engel hat immer die Leitung; er gibt den Ton an und dann vereinigen sich alle Instrumente zu jenen großartigen, ergreifenden Himmelsklängen. Unbeschreiblich! Es sind wahrlich göttliche Melodien. Dabei leuchtet auf jedem Antlitz ein Abglanz der unaussprechlichen Herrlichkeit Jesu.Sch1 40.3

    *****

    Gottes Volk sollte sich nicht in Verwirrung befinden und der Ordnung, Übereinstimmung, Schönheit und Harmonie entbehren. Der Herr wird sehr entehrt, wenn unter seinem Volk Zwietracht besteht. Die Wahrheit ist eine Einheit. Wenn das hohepriesterliche Gebet Christi von uns erfüllt werden soll, müssen wir die von Gott verlangte Einheit täglich pflegen. Der Uneinigkeit darf unter den Verkündigern der letzten Gnadenbotschaft nicht Raum gegeben werden; denn dies bedeutete für die Ausbreitung des Werkes Gottes ein folgenschweres Hindernis. Gottes Diener sollen eins sein, wie Christus mit dem Vater eins ist; ihre von Gott eingegebenen und geheiligten Kräfte müssen zu einem vollkommenen Ganzen vereint werden. Alle, die Gott lieben und seine Gebote halten, streben nicht auseinander, sondern schließen sich zusammen. Testimonies for the Church VIII, 174.175 (1904).Sch1 41.1

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