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Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 1 - Contents
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    Haushalterschaft der Alten

    Unsere Anstalten sind keine Stiftungen, wie andere derartige Gründungen. Dennoch hat Gott sie sehr gefördert und gesegnet und durch sie viel Gutes gewirkt. Wir haben Alte unter uns deren Bewährungszeit nahezu abgeschlossen ist. Weil uns aber weitsichtige Männer fehlen, die die im Besitz der Alten befindlichen Mittel für Gottes Werk zu sichern vermögen, gehen sie in die Hände der Diener Satans über. Diese Mittel waren ihnen nur von Gott geliehen und sollten ihm zurückgegeben werden. Wenn diese Geschwister von der Bühne des Lebens abtreten, verfügen sie in neun von zehn Fällen über Gottes Eigentum in einer Weise, die ihm nicht zur Ehre gereicht; denn nichts wird von ihrem Eigentum jemals in des Herrn Schatzkammer fließen. In manchen Fällen hatten diese zweifellos guten Geschwister ungeheiligte Ratgeber, die von ihrem eigenen Standpunkt aus berieten und nicht im Sinne Gottes. Oftmals dient der Kindern und Enkelkindern hinterlassene Besitz nur zu deren Schaden. Diese lieben weder Gott noch seine Wahrheit, und so gehen diese Hinterlassenschaften, die alle Gottes Eigentum sind, in die Gewalt Satans über.Sch1 511.4

    Wenn es darum geht, Mittel zu erwerben, so ist Satan sehr viel wachsamer, scharfsichtiger und geschickter als unsere Geschwister, die des Herrn Eigentum für sein Werk sichern sollen. Manche Testamente waren so nachlässig aufgesetzt worden, daß sie den gesetzlichen Anforderungen nicht genügten. Dadurch sind dem Werk erhebliche Mittel verlorengegangen. Unsere Brüder sollten erkennen, daß sie als treue Diener im Werke Gottes dafür verantwortlich sind, in diesen Angelegenheiten klug zu handeln und dem Herrn sein Eigentum zu sichern.Sch1 512.1

    Viele sind in dieser Hinsicht unnötig zartfühlend. Sie glauben, auf verbotenen Wegen zu gehen, wenn sie mit Alten und Gebrechlichen Eigentumsangelegenheiten besprechen, um zu erfahren, welche Verfügung jene zu treffen gedenken. Aber diese Pflicht ist gewiß genauso heilig wie die Aufgabe, das Evangelium zu verkündigen und Seelen zu retten. Hier ist ein Mensch, der Gottes Geld oder Eigentum in seinen Händen hält und der im Begriff ist, seine Haushalterschaft niederzulegen. Soll er die Mittel, die Gott ihm anvertraut hat, damit sie seinem Werk dienen, in die Hände gottloser Menschen legen, nur weil sie seine Verwandten sind? Christenmenschen sollten nicht nur um das künftige Wohl dieses Menschen, sondern auch um das Werk Gottes besorgt sein, damit er über seines Herrn Geld recht verfüge, über die Mittel, die er ihm zu weislicher Nutzung geliehen hat. Wollen die Geschwister dabeistehen und zusehen, wie sein Odem entflieht und er zur gleichen Zeit Gottes Schatzkammer beraubt? Das bedeutete für ihn selbst und für das Werk einen schrecklichen Verlust; denn wenn er sein Vermögen Menschen hinterläßt, die keinen Sinn für Gottes Wahrheit haben, so hieße das, sein Vermögen in ein Tuch zu wickeln und in der Erde zu verbergen.Sch1 512.2

    Der Herr wünscht, daß seine Nachfolger ihre Mittel verteilen, solange sie selbst dazu imstande sind. Manche mögen fragen: “Müssen wir wirklich alles aufgeben, was wir besitzen?” Das mag jetzt noch nicht von uns gefordert werden, aber um Christi willen müssen wir dazu bereit sein. Wir müssen anerkennen, daß all unsere Besitztümer ausnahmslos ihm gehören, indem wir sie großzügig benutzen, wenn Mittel zur Förderung seines Werkes nötig sind.Sch1 513.1

    Manche verschließen ihre Ohren der Bitte, Mittel zur Verfügung zu stellen, damit Missionare in ferne Länder gesandt und Bibelwahrheiten gedruckt und gleich den Blättern im Herbst in alle Welt verbreitet werden können. Einige entschuldigen ihren Geiz, indem sie sagen, daß sie Verfügungen getroffen hätten, sich bei ihrem Tode wohltätig zu zeigen. Sie haben Gottes Werk in ihrem Testament berücksichtigt. Deshalb sind sie geizig, berauben Gott an Zehnten und Gaben und geben ihm in ihren Testamenten nur einen geringen Teil von dem zurück, was er ihnen übergeben hat, während der größte Teil an Verwandte fällt, die kein Interesse an der Wahrheit haben. Dies ist die schlimmste Art von Diebstahl. Sie betrügen Gott um seinen rechtmäßigen Anteil nicht nur das ganze Leben hindurch, sondern selbst noch im Sterben.Sch1 513.2

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