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Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 1 - Contents
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    Kapitel 49: Warum tadelt Gott sein Volk?*Testimonies for the Church II, 451-453 (1870).

    Mehr als alle anderen Menschen sollten gerade wir Siebenten-Tags-Adventisten eine vorbildliche Frömmigkeit pflegen. Das Wesen unseres Herzens und unsere Gespräche werden davon nicht unberührt bleiben. In Gegenwart von ... erwähnte ich, daß Gott von dem Volk, das er zu seinem Eigentum erwählt hat, erwartet, daß es edel, geläutert und geheiligt sei, teilhaftig geworden der göttlichen Natur, indem es der vergänglichen Lust der Welt absagt. Legte jemand ein solch hohes Bekenntnis ab, frönte aber dabei der Sünde und dem Laster, so wüchse seine Schuld ins Unermeßliche. Der Herr tadelt die Sünden des einen, um dadurch andere Menschen zu warnen.Sch1 241.1

    Warnungen und Verweise werden den Irrenden unter den Siebenten-Tags-Adventisten nicht deshalb gegeben, weil ihr Leben etwa mehr zu tadeln wäre als das Leben der Angehörigen anderer Gemeinschaften; auch nicht, weil ihr Beispiel oder ihre Handlungen schlechter wären als die jener Adventisten, die den Forderungen des Gesetzes Gottes nicht gehorchen wollen, sondern vielmehr, weil sie eine Erkenntnis besitzen und sich als Gottes besonderes, auserwähltes Volk bekennen, dem Gott sein Gesetz ins Herz geschrieben hat. Sie kennzeichnen sich als treue Untertanen des Höchsten, indem sie den Gesetzen seiner Regierung Gehorsam zollen. Sie sollen hier auf Erden Vertreter des göttlichen Wesens sein. Doch jede Sünde trennt sie von Gott und entehrt in gewisser Hinsicht seinen Namen, weil dadurch den Feinden seines heiligen Gesetzes Gelegenheit gegeben wird, sein Werk und sein Volk zu schmähen. Dieses Volk nannte er: “das auserwählte Geschlecht, das königliche Priestertum, das heilige Volk und das Volk des Eigentums”, daß es verkündigen soll die Tugenden des, der sie berufen hat von der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht. 1.Petrus 2,9.Sch1 241.2

    Die Kinder Gottes, die mit dem Gesetz des Herrn auf Kriegsfuß stehen und es als besonderes Verdienst betrachten, die spöttischsten und gehässigsten Dinge zu reden, zu schreiben und zu tun, um diesem Gesetz ihre Nichtachtung zu zeigen, mögen ein begeistertes Bekenntnis ihrer Liebe zu Gott ablegen und zweifellos auch einigen religiösen Eifer besitzen, wie etwa die jüdischen Hohenpriester und Ältesten. Dennoch wird am Tag des Herrn die Majestät des Himmels von diesem Volk sagen: “Zu leicht befunden!” — “Durch das Gesetz kommt Erkenntnis der Sünde.” Römer 3,20. Der Spiegel, der ihnen die Mängel ihres Charakters aufdecken soll, macht sie wütend, weil ihre Sünden zu deutlich zutage treten. Führende Adventisten, die das Licht Gottes zurückgewiesen haben, rasten gegen sein heiliges Gesetz, wie die jüdische Nation gegen den Sohn Gottes. Sie befinden sich jedoch in einem furchtbaren Irrtum; sie verführen andere und werden selbst verführt. Sie wollen das Licht nicht erlangen, damit sie für ihr Handeln nicht bestraft werden. Solche Menschen sind unbelehrbar. Aber der Herr straft und züchtigt das Volk, das sein Gesetz zu halten bekennt. Er offenbart dessen Sünden und Missetaten, weil er es davon befreien möchte. Es soll in der Furcht Gottes heilig und vorbereitet sein, im Herrn zu sterben oder zum Himmel aufgenommen zu werden. Gott schilt, tadelt und züchtigt sein Volk, damit es geläutert und geheiligt endlich zu seinem Thron erhoben werde.Sch1 242.1

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