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Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 1 - Contents
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    Notwendige Wachsamkeit

    Ich sah die Größe und Bedeutung der vor uns liegenden Aufgabe. Doch nur wenige erkennen die wahre Sachlage. Alle, die geistlich schlafen und die Notwendigkeit zu Vorsicht und Wachsamkeit nicht wahrhaben wollen, werden überwunden werden. Junge Männer treten hervor, um sich mit Gottes Werk zu verbinden. Etliche von ihnen haben kaum einen Begriff von der Heiligkeit und Verantwortung dieses Werkes. Sie haben nur wenig Erfahrung im tätigen Glauben und in dem ernsten Verlangen der Seele nach dem Geist Gottes. Ein solches Verlangen bringt immer Gewinn. Manche sehr befähigten Männer, die bedeutende Stellungen ausfüllen könnten, wissen nicht, wes Geistes Kind sie sind. Ihr Benehmen ist so plätschernd und ungebunden wie das talwärts sprudelnde Wasser. Sie reden Unsinn und scherzen mit jungen Mädchen, während sie fast täglich den ernsten, herzergreifenden Wahrheiten lauschen. Die Glaubensüberzeugung dieser Männer ist rein verstandesmäßig; ihre Herzen aber bleiben von den Wahrheiten, die sie hören, unberührt. Solche Menschen können niemals andere zum Brunnen lebendigen Wassers führen, ehe sie nicht selbst davon getrunken haben.Sch1 365.1

    Jetzt ist keine Zeit für Leichtsinn, Eitelkeit und Tändelei. Die Geschichte dieser Erde nähert sich dem Ende. Gemüter, die bisher lockeren Gedanken überlassen waren, müssen sich ändern. Der Apostel Petrus spricht: Darum so begürtet die Lenden eures Gemütes, seid nüchtern und setzet eure Hoffnung ganz auf die Gnade die euch angeboten wird durch die Offenbarung Jesu Christi als gehorsame Kinder, und stellet euch nicht gleichwie vormals, da ihr in Unwissenheit nach den Lüsten lebtet; sondern nach dem, der euch berufen hat und heilig ist, seid auch ihr heilig in allem eurem Wandel. Denn es steht geschrieben: “Ihr sollt heilig sein; denn ich bin heilig.” 1.Petrus 1,13-16.Sch1 365.2

    Lockere Gedanken müssen gezügelt und auf Gott gerichtet werden. Sie sollten dem Willen Gottes gehorchen. Lobreden sollten weder erteilt noch erwartet werden; denn sie nähren eher allzu großes Selbstvertrauen, als daß sie Demut fördern, sie verderben mehr, als sie läutern. Wirklich befähigte Männer, die empfinden, daß sie in Verbindung mit dem Werk Gottes etwas auszurichten haben, werden unter dem Gefühl der Heiligkeit dieses Werkes genauso beschwert sein wie ein Wagen unter der Last der Garben. Jetzt ist es an der Zeit, sich in ernstester Weise zu bemühen, die natürlichen Gefühle des fleischlichen Herzens zu überwinden.Sch1 366.1

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