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Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 1 - Contents
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    Zum Wohle des Menschen

    Kein Mensch wird von einer regelmäßigen Opfergabe zu sehr belastet. “Was aber die Steuer anlangt, die den Heiligen geschieht wie ich in den Gemeinden in Galatien geordnet habe, also tut auch ihr. An jeglichem ersten Tag der Woche lege bei sich selbst ein jeglicher unter euch und sammle, was ihn gut dünkt, auf daß nicht, wenn ich komme, dann allererst die Steuer zu sammeln sei.” 1.Korinther 16,1.2. Auch die Armen sind nicht von der Gnade des Gabenbringens ausgeschlossen. Sie sollten sich so gut wie die Vermögenden an diesem Werk beteiligen. Die Lehre, die uns Christus hinsichtlich der zwei Scherflein der Witwe geben will, zeigt, daß die geringsten, freiwillig dargebrachten Gaben der Bedürftigen, wenn sie aus liebendem Herzen kommen, genauso angenommen werden wie die größten Spenden der Begüterten.Sch1 345.1

    In den Waagschalen des Heiligtums werden die aus Liebe zu Christus gegebenen Opfer der Armen nicht nach ihrer Höhe eingeschätzt, sondern nach der Liebe, mit der sie gegeben werden. Der freigebige Arme, der nur wenig zu geben hat, es aber gern gibt, wird die Verheißungen Jesu ebenso empfangen wie der Begüterte, der von seinem Überfluß gibt. Das Scherflein ist dem Armen ein wirklich fühlbares Opfer. Er verzichtet tatsächlich auf manche Dinge, die er für sein Wohlbefinden benötigte, während der Wohlhabende von seinem Überfluß gibt. Weder mangelt es diesem an etwas noch versagt er sich Dinge, die er wirklich braucht.Sch1 345.2

    Aus diesem Grunde liegt in dem Opfer des Armen eine besondere Weihe, die in der Gabe des Reichen nicht zu finden ist, weil dieser aus dem vollen schöpft. Gottes Vorsehung hat die gesamte Ordnung einer regelmäßigen Unterstützung zum Besten des Menschen ins Leben gerufen. Unablässig ist seine vorsorgende Kraft am Wirken. Wenn Gottes Diener seiner göttlichen Fügung folgen, werden sie alle zu tätigen Mitarbeitern.Sch1 345.3

    Wer dem Schatzhaus Gottes seine Mittel vorenthält und sie für seine Kinder hortet, gefährdet ihr geistliches Wohl. Sie versperren mit ihrem Besitz, der für sie selbst ein Stein des Anstoßes ist, ihren Kindern den Weg, so daß diese darüber in ihr Verderben taumeln. Viele Menschen begehen bei der Regelung ihrer Angelegenheiten große Fehler. Sie sparen und versagen sich selbst und anderen das Gute, das sie empfangen könnten, wenn sie die ihnen von Gott verliehenen Mittel nutzbringend anwendeten. Dadurch werden sie geizig und selbstsüchtig. Sie vernachlässigen ihr geistliches Wohl, und ihr religiöses Wachstum wird gehemmt; und das alles nur, um Geld und Gut aufzuspeichern, das sie ohnehin nicht nutzen können. Ihre Kinder erben ihren Besitz, und in neun von zehn Fällen wird der Besitz für die Erben zu einem noch größeren Fluch, als er für sie selbst schon gewesen ist. Kinder, die sich auf den Reichtum ihrer Eltern stützen, verfehlen oft, das irdische Leben erfolgreich zu gestalten, geschweige denn, das künftige zu ergreifen.Sch1 346.1

    Das beste Vermächtnis, das Eltern ihren Kindern hinterlassen können, ist die Kenntnis nutzbringender Arbeit und das Beispiel eines von selbstloser Wohltätigkeit gekennzeichneten Lebens. Durch ein solches Leben zeigen sie den wahren Wert des Geldes, der nur nach dem Guten eingeschätzt werden darf, das es zur Linderung der eigenen Nöte, zur Befriedigung der Bedürfnisse anderer Menschen und zum Fortschritt des Werkes Gottes bewirkt hat.Sch1 346.2

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