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Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 1 - Contents
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    Die Botschaft an Laodizea

    Die Botschaft an Laodizea wendet sich an das Volk Gottes, das die gegenwärtige Wahrheit zu glauben vorgibt. Zum größeren Teil sind es laue Gläubige; sie haben wohl einen Namen, aber zeigen keinen Eifer. Gott gab zu verstehen, daß er in den Führungsstellen seines Werkes Menschen wünscht, die die dort herrschenden Zustände verbessern und wie treue Wächter auf dem Posten ihrer Pflicht stehen. Er gab ihnen in jeder Hinsicht Erkenntnis, um sie der Sachlage entsprechend zu belehren, zu ermutigen und zu stärken. Aber ungeachtet des verheißenen göttlichen Beistandes helfen diese Menschen dem Feinde, die zum Aufbau des Werkes berufenen Gläubigen zu schwächen und zu entmutigen. Dabei sollten gerade sie gewissenhaft und treu sein, einen inbrünstigen christlichen Eifer zeigen, ein freundliches Wesen an den Tag legen und ernsthaft in der Liebe und Erkenntnis Jesu Christi wandeln. Die Bezeichnung “lau” trifft auf diese Menschen zu. Sie geben vor, die Wahrheit zu lieben, ermangeln aber christlicher Inbrunst und Hingabe. Sie wagen zwar nicht, ihren Glauben aufzugeben und sich der Gefahr des Ungläubigen auszusetzen. Dennoch sind sie nicht bereit, dem Ich abzusterben und die Grundsätze ihres Glaubens durchzusetzen.Sch1 436.1

    Die einzige Hoffnung für die zu Laodizea besteht darin, ihren Zustand vor Gott klar zu erkennen und das Brüchige ihrer Haltung einzusehen. Sie sind weder kalt noch warm, verhalten sich sehr unbestimmt und schmeicheln sich zu gleicher Zeit, daß sie nichts bedürfen. Der treue Zeuge haßt diese Lauheit. Er verabscheut die Gleichgültigkeit dieser Menschen: “Ach, daß du kalt oder warm wärest!” Offenbarung 3,15. Sie sind seinem Geschmack so widrig wie lauwarmes Wasser. Sie sind weder ganz gleichgültig noch ganz entschieden selbstsüchtig. Sie nehmen nicht sorgfältig genug und von Herzen Anteil am Werke Gottes, indem sie dessen Belange zu ihren eigenen machen. Sie halten sich abseits und sind bereit, ihre Posten zu verlassen, wenn es ihre weltlichen persönlichen Interessen erfordern. Ihrem Herzen fehlt die innere Wirkung der Gnade. Von diesen Menschen heißt es: “Du sprichst: Ich bin reich und habe gar satt und bedarf nichts! und weißt nicht, daß du bist elend und jämmerlich, arm, blind und bloß.”Sch1 436.2

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