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Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 1 - Contents
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    Kapitel 99: Unsere Schüler*Testimonies for the Church IV, 432-435 (1880).

    Schüler, die angeblich Gott lieben und der Wahrheit gehorchen, sollten in Glaubensgrundsätzen jenen Grad von Selbstbeherrschung und Stärke besitzen, der sie befähigt, inmitten von Versuchungen fest zu bleiben und in der Schule und wo sie sich auch immer befinden mögen, für Jesus einzutreten. Frömmigkeit soll nicht nur wie ein Kleid im Hause Gottes angelegt werden, sondern das ganze Leben muß von unserer Glaubensüberzeugung getragen sein. Wer vom Lebensquell trinkt, wird nicht wie der Weltmensch sehnsüchtig nach Abwechslung und Vergnügen verlangen. In seinem Verhalten und Charakter werden die Ruhe, der Friede und das Glück zu erkennen sein, die er in Jesus gefunden hat, indem er ihm seine Schwierigkeiten und Sorgen täglich zu seinen Füßen legte. Er wird beweisen, daß man auf dem Pfad des Gehorsams und der Pflicht Zufriedenheit und sogar Freude finden kann. Wer in dieser Weise handelt, wird seine Mitschüler so beeinflussen, daß sich das auf die ganze Schule auswirkt. Wer zu dieser getreuen Schar gehört, belebt und stärkt Lehrer und Erzieher in ihren Bemühungen, wenn sie jegliche Art von Pflichtvergessenheit, Zwietracht und Nachlässigkeit, sich den schulischen Regeln und Anordnungen zu fügen, unmöglich machen. Sein Einfluß wird heilsam sein, und seine Werke werden an Gottes großem Tag nicht vergehen, sondern ihm in die zukünftige Welt nachfolgen. Von Ewigkeit zu Ewigkeit wird der Einfluß seines irdischen Lebens spürbar sein. Ein einziger ernster, gewissenhafter, gläubiger junger Mann auf der Schule ist ein unschätzbarer Gewinn. Engel des Himmels schauen liebevoll auf ihn herab. Sein teurer Heiland liebt ihn, und im Hauptbuch des Himmels wird jedes Werk der Gerechtigkeit, jede abgewehrte Versuchung und jede überwundene Sünde verzeichnet. Auf diese Weise legt er sich selbst einen guten Grund für die kommende Zeit, damit er das zukünftige Leben ergreife ...Sch1 495.1

    Von der christlichen Jugend hängt in hohem Maße die Erhaltung und das Bestehen der Einrichtungen ab, die Gott zur Förderung seines Werkes bestimmt hat. Diese schwere Verantwortung ruht auf der heutigen Jugend, die nun an der Reihe ist, den Schauplatz des Handelns zu betreten. Nie hat es eine Zeit gegeben, in der einer Generation so bedeutsame Entscheidungen auferlegt waren. Wie wichtig ist es deshalb, daß junge Menschen die Fähigkeiten für das große Werk erwerben, damit Gott sie als seine Werkzeuge benutzen kann. Ihr Schöpfer hat Ansprüche an sie, die allen anderen vorgehen.Sch1 495.2

    Gott hat ihnen das Leben gegeben und alle leiblichen und geistigen Gaben verliehen, die sie besitzen. Er hat sie mit Fähigkeiten begabt, die vernünftig ausgebildet werden sollen, damit ihnen eine Aufgabe anvertraut werden kann, die so beständig sein wird wie die Ewigkeit. Als Gegenleistung für seine großen Gaben erwartet Gott, daß sie ihre geistigen und sittlichen Kräfte gebührend pflegen und betätigen; denn er hat ihnen diese Fähigkeiten nicht nur zu ihrem Vergnügen geschenkt. Auch nicht dafür, daß sie diese Kräfte mißbrauchen, indem sie Gottes Willen und Vorsehung entgegenarbeiten. Sie sollen sie anwenden, um in der Welt die Erkenntnis von Wahrheit und Heiligkeit zu fördern. Gott fordert, daß sie ihm für seine unendliche Güte und Gnade dankbar seien, ihn fürchten und lieben. Mit Recht verlangt er Gehorsam gegenüber seinen Gesetzen und allen weisen Vorschriften, deren Ziel es ist, die Jugend im Zaum zu halten, vor Satans Anschlägen zu bewahren und sie auf Wegen des Friedens zu führen. Wenn die Jugend zu der Einsicht kommen könnte, daß sie, indem sie sich den Verhaltungsmaßregeln und Vorschriften unserer Anstalten fügt, nur das tut, was ihr Ansehen in der Gesellschaft erhöht, ihr Wesen und ihren Geist adelt und ihre Freude steigert, sie würde sich weder gegen die gerechten Regeln und heilsamen Forderungen empören noch sich damit abgeben, Argwohn und Vorurteil gegen diese Anstalten hervorzurufen. Unsere Jugend sollte von Willenskraft und Pflichttreue beseelt sein, um den Anforderungen genügen zu können, die an sie gestellt werden; dann wäre der Erfolg gewährleistet. Das ungestüme, rücksichtslose Wesen vieler Jugendlicher unserer Zeit betrübt das Herz. Viel Schuld haben die Eltern auf sich geladen. Ohne Gottesfurcht kann niemand wahrhaft glücklich sein.Sch1 496.1

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