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Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 1 - Contents
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    Standhaftigkeit ist vonnöten

    Es gibt etliche in der Gemeinde, die es nötig haben, sich an die Säulen unseres Glaubens zu klammern, zur Ruhe zu kommen und einen festen Grund zu finden, statt in oberflächlichen Erregungen dahinzutreiben und aus plötzlichen Einfällen heraus zu handeln. Es gibt in der Gemeinde Menschen, die geistlich krank sind. Sie haben ihre Kränklichkeit selbst verschuldet. Ihre geistliche Schwäche ist das Ergebnis ihrer wankelmütigen Haltung. Sie werden von den wechselnden Winden der Lehre hin und her geworfen, sind oft verwirrt und in Zweifel versetzt, weil sie gänzlich gefühlsmäßig handeln. Sie sind sogenannte Sensations-Christen; sie verlangen immer nach etwas Neuem und ganz Besonderem. Befremdliche Lehren verwirren ihren Glauben. Sie erweisen der Sache der Wahrheit einen schlechten Dienst.Sch1 422.2

    Gott ruft nach standhaften Männern und Frauen, die genau wissen, was sie wollen, auf die man sich in Zeiten der Gefahr und Anfechtung verlassen kann, die in der Wahrheit so fest gewurzelt und gegründet sind wie die ewigen Hügel; Männer und Frauen, die weder nach rechts noch nach links schwanken, sondern sich unbeirrbar vorwärts bewegen und stets den rechten Weg beibehalten. Es gibt manche, die in Zeiten der Glaubensnot fast immer in den Reihen des Feindes gesucht werden können. Wenn sie überhaupt irgendwelchen Einfluß ausüben, dann bestimmt in der falschen Richtung. Sie fühlen sich nicht moralisch verpflichtet, ihre ganze Kraft für die Wahrheit einzusetzen, zu der sie sich bekennen. Der Lohn solcher Menschen wird einst ihren Werken entsprechen.Sch1 423.1

    Wer nur wenig tut, um Seelen für den Heiland für die Ewigkeit zu gewinnen und vor Gott recht zu stehen, der wird auch selbst nur geringe geistliche Stärke gewinnen. Wir müssen die Kraft, die wir besitzen, unaufhörlich anwenden, damit sie zunehmen und sich entfalten kann. Wie Krankheit die Folge der Verletzung der Naturgesetze ist, so ist geistlicher Niedergang das Ergebnis andauernder Übertretung des Gesetzes Gottes, wenn auch gerade diese Missetäter behaupten mögen, alle Gebote Gottes zu halten.Sch1 423.2

    Wir müssen näher zu Gott kommen, uns selbst in ein engeres Verhältnis zum Himmel bringen und die Grundsätze des göttlichen Gesetzes auch in den unbedeutendsten Handlungen unseres täglichen Lebens anwenden, um geistlich gesund zu sein. Gott hat seinen Dienern Fähigkeiten und Gaben verliehen, daß sie seiner Verherrlichung dienen sollen und nicht brachliegen oder vergeudet werden. Er hat ihnen Licht und die Erkenntnis seines Willens gegeben, damit sie anderen mitgeteilt werde. Handeln wir in dieser Weise, werden wir zu lebendigen Lichtträgern. Wenn wir unsere geistliche Kraft nicht anwenden, werden wir ebenso schwach, wie die Glieder des Körpers kraftlos werden, sobald der Kranke dazu verurteilt ist, längere Zeit untätig zu verharren. Nur die Betätigung verleiht Stärke.Sch1 423.3

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