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    Keine Einzelkämpfer

    In den Tagen der Apostel gab es einige fehlgeleitete Menschen, die vorgaben, an Christus zu glauben, aber seinen Botschaftern keine Achtung entgegenbrachten. Sie erklärten, dass sie keinem menschlichen Lehrer folgten und ihre Einsichten direkt von Christus empfangen hätten, ohne die Hilfe der Prediger des Evangeliums. Sie legten einen unabhängigen Geist an den Tag und waren nicht gewillt, der Stimme der Gemeinde zu gehorchen. Solche Menschen standen in ernster Gefahr, getäuscht zu werden.GNA 167.1

    Gott hat Menschen mit verschiedensten Gaben als seine berufenen Helfer in die Gemeinde gestellt, damit durch die gemeinsamen Überlegungen vieler die Ziele des Geistes verwirklicht werden können. Menschen, die sich nur nach ihrem eigenen starken Willen richten und sich weigern, gemeinsam mit anderen zu wirken, die schon eine lange Erfahrung im Werk Gottes haben, lassen sich durch ihr Selbstvertrauen blenden. Sie sind unfähig, zwischen Irrtum und Wahrheit zu unterscheiden. Es ist nicht ratsam, solche Leute zu Leitern der Gemeinde zu wählen, denn diese würden ihrer eigenen Urteilskraft und ihren eigenen Plänen folgen, ungeachtet dessen, was ihre Brüder dabei denken. Für den Feind ist es leicht, durch solche zu wirken, die zwar selbst bei jedem Schritt Beratung nötig hätten, dabei jedoch meinen, andere Menschen aus eigener Stärke leiten zu können, ohne von Christus Demut gelernt zu haben.GNA 167.2

    Gefühle allein sind keine sicheren Führer zur Pflicht. Der Feind lässt Menschen oft glauben, dass sie von Gott geführt seien, während sie in Wirklichkeit nur menschlichen Regungen folgen. Wenn wir aber Sorgfalt walten lassen und uns mit unseren Brüdern beraten, tut uns der Herr seinen Willen kund; denn die Verheißung lautet: “Er leitet die Elenden recht und lehrt die Elenden seinen Weg.” (Psalm 25,9).GNA 167.3

    In der frühchristlichen Gemeinde gab es Leute, die weder Paulus noch Apollos anerkennen wollten. Sie vertraten die Ansicht, Petrus sei ihr Führer; Petrus sei am engsten mit Christus verbunden gewesen, als der Meister auf Erden weilte, wohingegen Paulus ein Verfolger der Gläubigen gewesen war. Ihre Anschauungen und Meinungen waren durch Vorurteile eingeengt. Da war nichts von Edelmut oder von Großzügigkeit und Güte zu erkennen, die zeigen, dass Christus in einem Menschenherzen wohnt.GNA 167.4

    Es bestand die Gefahr, dass dieser Geist der Parteilichkeit der Christengemeinde großes Unglück bereiten würde. Deshalb beauftragte der Herr den Apostel Paulus, ernste Worte der Ermahnung und gewichtigen Widerspruch einzulegen. Der Apostel fragte daraufhin diejenigen, die sagten: “Ich gehöre zu Paulus ..., ich zu Apollos ..., ich zu Kephas ..., ich zu Christus: Wie? Ist Christus nun zertrennt? Ist denn Paulus für euch gekreuzigt? Oder seid ihr auf des Paulus Namen getauft?” (1.Korinther 1,12.13). “Darum soll sich niemand etwas auf einen Menschen einbilden und mit dem von ihm bevorzugten Lehrer prahlen. Euch gehört doch alles, ob es nun Paulus ist oder Apollos oder Petrus; euch gehört die ganze Welt, das Leben und der Tod, die Gegenwart und die Zukunft. Alles gehört euch, ihr aber gehört Christus, und Christus gehört Gott.” (1.Korinther 3,21-23 GNB)GNA 167.5

    Zwischen Paulus und Apollos herrschte volle Übereinstimmung. Apollos war von der Uneinigkeit in der Korinthergemeinde enttäuscht und sehr bekümmert. Weder nutzte er die ihm entgegengebrachte Gunst zum eigenen Vorteil, noch förderte er sie, sondern er verließ eilig den Kampfplatz. Als Paulus ihn danach aufforderte, Korinth wieder zu besuchen, lehnte er ab. Erst viel später, als die Gemeinde einen besseren geistlichen Stand erreicht hatte, wirkte er erneut in dieser Stadt.GNA 167.6

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