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    Zu streng?

    Der Apostel bemühte sich mit Entschiedenheit und Nachdruck, die verkehrten und gefährlichen Ansichten und Gewohnheiten zu korrigieren, die in der Korinther Gemeinde weit verbreitet waren. Er sprach deutlich, aber in seelsorgerlicher Liebe. In seinen Warnungen und in seinem Tadel strahlte Licht vom Thron Gottes auf sie, um die verborgenen Sünden zu offenbaren, die ihr Leben befleckten. Wie würden sie dieses Licht aufnehmen?GNA 193.3

    Nachdem der Brief abgesandt war, befürchtete Paulus, dass das Geschriebene die Gläubigen in Korinth, denen er doch helfen wollte, zu tief kränken könnte. Er war in größter Sorge, dass sich die Gemeinde ihm noch mehr entfremden könnte, und wünschte sich zuweilen, seine Worte zurücknehmen zu können. Wer wie der Apostel für geliebte Gemeinden oder Institutionen eine so große Verantwortung getragen hat, kann seine Niedergeschlagenheit und seine Selbstanklagen bestens verstehen. Männer und Frauen, die in unserer Zeit die Verantwortung für das Werk Gottes tragen, können die ­Mühen, den Kampf und die bangen Sorgen, die dem großen Apostel zufielen, nachempfinden. Er litt schwer unter den Spaltungen in der Gemeinde; er erlebte Undankbarkeit und Verrat durch einige, bei denen er Mitgefühl und Unterstützung erwartet hatte; er erkannte die Gefährdung der Gemeinden, die Unrecht in ihrer Mitte duldeten; er sah sich gezwungen, der Sünde auf den Grund zu gehen und sie unmissverständlich zu tadeln. Zugleich aber drückte ihn die Sorge nieder, vielleicht mit zu großer Strenge vorgegangen zu sein. So wartete er mit Zittern und Bangen auf Nachricht darüber, wie die Korinther seine Botschaft aufgenommen hätten.GNA 193.4

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