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    Messiasverheißungen

    In seinen Predigten an die Thessalonicher berief sich Paulus auf die Prophezeiungen über den Messias im Alten Testament. Während seines Missionsdienstes auf Erden hatte Christus seinen Jüngern das Verständnis für diese Prophezeiungen erschlossen. “Und er fing an bei Mose und allen Propheten und legte ihnen aus, was in der ganzen Schrift von ihm gesagt war.” (Lukas 24,27).GNA 136.2

    Petrus hatte Beweise aus dem Alten Testament angeführt, als er Christus predigte. Das gleiche Vorgehen finden wir bei Stephanus. Und auch Paulus wies in seiner Verkündigung immer wieder auf die Stellen der Schrift hin, welche die Geburt, das Leiden, den Tod, die Auferstehung und die Himmelfahrt Christi voraussagten. Er zog die inspirierten Aussagen von Mose und den Propheten als Beweise heran, dass Jesus von Nazareth der angekündigte Messias war. Desgleichen zeigte er, dass Christus seit den Tagen Adams zu Patriarchen und Propheten gesprochen hatte.GNA 137.1

    Die Prophezeiungen über den Verheißenen waren genau und klar verständlich. Adam erhielt die Zusicherung eines kommenden Erlösers. An Satan wurde der Urteilsspruch gerichtet: “Und ich will Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau und zwischen deinem Nachkommen und ihrem Nachkommen; der soll dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse stechen.” (1.Mose 3,15). Dies war für unsere Stammeltern zugleich eine Verheißung der Erlösung, die Christus erwirken würde.GNA 137.2

    Dann erhielt Abraham die Zusage, dass aus seiner Nachkommenschaft der Erlöser der Welt hervorgehen werde. “Durch dein Geschlecht sollen alle Völker auf Erden gesegnet werden.” (1.Mose 22,18). “Es heißt nicht: und den Nachkommen, als gälte es vielen, sondern es gilt einem: und deinem Nachkommen, welcher ist Christus.” (Galater 3,16).GNA 137.3

    Vor Abschluss seiner Tätigkeit als Führer und Lehrer Israels weissagte Mose deutlich von dem Messias, der kommen würde. “Einen Propheten wie mich wird dir der Herr, dein Gott, erwecken aus dir und aus deinen Brüdern; dem sollt ihr gehorchen.” (5.Mose 18,15). Und Mose versicherte den Israeliten, dass es Gott selbst war, der ihm auf dem Berg Horeb offenbart habe: “Ich will ihnen einen Propheten, wie du bist, erwecken aus ihren Brüdern und meine Worte in seinen Mund geben; der soll zu ihnen reden alles, was ich ihm gebieten werde.” (5.Mose 18,18).GNA 137.4

    Der Messias sollte aus königlichem Geschlecht stammen, denn in der Prophezeiung, die Jakob aussprach, sagte der Herr: “Es wird das Zepter von Juda nicht weichen noch der Stab des Herrschers von seinen Füßen, bis dass der Held komme, und ihm werden die Völker anhangen.” (1.Mose 49,10).GNA 137.5

    Jesaja prophezeite: “Es wird ein Reis hervorgehen aus dem Stamm Isais und ein Zweig aus seiner Wurzel Frucht bringen.” (Jesaja 11,1). “Neigt eure Ohren her und kommt her zu mir! Höret, so werdet ihr leben! Ich will mit euch einen ewigen Bund schließen, euch die beständigen Gnaden Davids zu geben. Siehe, ich habe ihn den Völkern zum Zeugen bestellt, zum Fürsten für sie und zum Gebieter. Siehe, du wirst Heiden rufen, die du nicht kennst, und Heiden, die dich nicht kennen, werden zu dir laufen um des Herrn willen, deines Gottes, und des Heiligen Israels, der dich herrlich gemacht hat.” (Jesaja 55,3-5).GNA 137.6

    Auch Jeremia gab Zeugnis von dem kommenden Erlöser und sprach von ihm als einem Fürsten aus dem Haus Davids: “Siehe, es kommt die Zeit, spricht der Herr, dass ich dem David einen gerechten Spross erwecken will. Der soll ein König sein, der wohl regieren und Recht und Gerechtigkeit im Lande üben wird. Zu seiner Zeit soll Juda geholfen werden und Israel sicher wohnen. Und dies wird sein Name sein, mit dem man ihn nennen wird: Der Herr unsere Gerechtigkeit.” (Jeremia 23,5.6). Und an anderer Stelle: “So spricht der Herr: Es soll David niemals fehlen an einem, der auf dem Thron des Hauses Israel sitzt. Und den levitischen Priestern soll’s niemals fehlen an einem, der täglich vor meinem Angesicht Brandopfer darbringt und Speisopfer in Rauch aufgehen lässt und Opfer schlachtet.” (Jeremia 33,17.18).GNA 137.7

    Selbst der Geburtsort des Messias war vorausgesagt worden: “Und du, Bethlehem Efrata, die du klein bist unter den Städten in Juda, aus dir soll mir der kommen, der in Israel Herr sei, dessen Ausgang von Anfang und von Ewigkeit her gewesen ist.” (Micha 5,1).GNA 137.8

    Christi Aufgabe auf Erden war klar umrissen worden: “Auf ihm wird ruhen der Geist des Herrn, der Geist der Weisheit und des Verstandes, der Geist des Rates und der Stärke, der Geist der Erkenntnis und der Furcht des Herrn. Und Wohlgefallen wird er haben an der Furcht des Herrn.” (Jesaja 11,2.3). Der Gesalbte wurde gesandt, “den Elenden gute Botschaft zu bringen, die zerbrochenen Herzen zu verbinden, zu verkündigen den Gefangenen die Freiheit, den Gebundenen, dass sie frei und ledig sein sollen; zu verkündigen ein gnädiges Jahr des Herrn und einen Tag der Vergeltung unsres Gottes, zu trösten alle Trauernden, zu schaffen den Trauernden zu Zion, dass ihnen Schmuck statt Asche, Freudenöl statt Trauerkleid, Lobgesang statt eines betrübten Geistes gegeben werden, dass sie genannt werden Bäume der Gerechtigkeit, Pflanzung des Herrn, ihm zum Preise.” (Jesaja 61,1-3).GNA 137.9

    “Siehe, das ist mein Knecht — ich halte ihn — und mein Auserwählter, an dem meine Seele Wohlgefallen hat. Ich habe ihm meinen Geist gegeben; er wird das Recht unter die Heiden bringen. Er wird nicht schreien noch rufen, und seine Stimme wird man nicht hören auf den Gassen. Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen, und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen. In Treue trägt er das Recht hinaus. Er selbst wird nicht verlöschen und nicht zerbrechen, bis er auf Erden das Recht aufrichte; und die Inseln warten auf seine Weisung.” (Jesaja 42,1-4).GNA 138.1

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