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    Für Gottes Werk und zur Linderung von Not

    Wer einerseits behauptet, Kind Gottes zu sein, es andererseits jedoch zulässt, dass gottgeweihte Mitarbeiter Mangel am Notwendigsten zum Leben haben, während sie für das Werk Gottes tätig sind, der erregt Gottes Missfallen. Solch selbstsüchtige Menschen werden einmal Rechenschaft ablegen müssen, nicht nur über den Missbrauch, den sie mit dem Geld getrieben haben, das ihrem Herrn gehört, sondern auch über die Niedergeschlagenheit und den Kummer, den ihre Handlungsweise treuen Dienern Gottes zugefügt hat. Wer zum Verkündigungsdienst berufen wird und auf diesen Ruf hin alles aufgibt, um sich ganz für Gott einzusetzen, sollte für seinen aufopferungsvollen Dienst angemessen entlohnt werden, um für sich allein sowie auch mit seiner Familie den Lebensunterhalt bestreiten zu können.GNA 202.7

    In den verschiedensten Bereichen profaner Berufe, bei geistiger wie auch bei körperlicher Tätigkeit, können gewissenhaft Arbeitende guten Lohn erhalten. Ist denn die Verbreitung der Wahrheit und das Hinführen von Menschen zu Christus nicht wichtiger als jede sonst übliche Arbeit? Haben diejenigen, die treu in diesem Werk arbeiten, nicht billigerweise ein Anrecht auf gut bemessene Entlohnung? Durch unsere relative Bewertung dessen, was für unser sittliches und leibliches Wohl getan wird, zeigen wir, wie wir Himmlisches gegenüber Irdischem einschätzen.GNA 203.1

    Um den Unterhalt von Gottes Werk zu sichern und um den Rufen nach Unterstützung für missionarische Aktivitäten nachkommen zu können, sollten ausreichend Mittel vorhanden sein. Deshalb ist es nötig, dass Gottes Volk freudig und reichlich gibt. Seelsorger haben die heilige Pflicht, die Gemeinde stets auf die Bedürfnisse des Werks hinzuweisen und sie zur Freigebigkeit zu erziehen. Wenn dies vernachlässigt wird und die Gemeinde es versäumt, für die Lebensbedürfnisse anderer zu spenden, dann leidet nicht nur das Werk Gottes, sondern es bleiben auch Segnungen aus, die den Gläubigen hätten zuteil werden sollen.GNA 203.2

    Selbst die Ärmsten sollten Gott ihre Gaben darbringen. Auch sie sollen an der Gnade Christi teilhaben, wenn sie ihre eigenen Belange in den Hintergrund rücken und denen helfen, deren Not noch bedrückender ist als ihre eigene. Die Gaben eines Armen sind Früchte der Selbstaufopferung und haben bei Gott einen hohen Stellenwert. Jeder Akt der Selbstlosigkeit stärkt die Opferbereitschaft im Herzen des Gebers und verbindet ihn enger mit demjenigen, der reich war, jedoch um unsertwillen arm wurde, auf dass wir “durch seine Armut reich” (2.Korinther 8,9) würden.GNA 203.3

    Die Witwe, die ihre zwei Scherflein in den Gotteskasten legte, gab alles, was sie hatte. Diese Tat ist zur Ermutigung derer überliefert, die mit ihrer Armut zu kämpfen haben und doch durch Gaben der Sache Gottes dienen wollen. Christus machte seine Jünger auf diese Frau aufmerksam, die “ihre ganze Habe” (Markus 12,44) gegeben hatte. Er schätzte ihre Gabe höher ein als die großen Spenden von jenen, deren Almosen keine Selbstverleugnung erforderten. Sie hatten nur einen kleinen Teil von ihrem Überfluss abgegeben. Die Witwe hingegen hatte, um ihr Opfer geben zu können, selbst auf für sie Lebensnotwendiges verzichtet, und sie handelte im Vertrauen darauf, dass Gott für das aufkommen würde, was sie am nächsten Tag zum Leben benötigte. Von ihr sagte der Erlöser: “Ich versichere euch: Diese arme Witwe hat mehr gegeben als alle anderen.” (Markus 12,43). Auf diese Weise lehrte er: Der Wert einer Gabe wird nicht an der Höhe des gespendeten Betrages gemessen, sondern an den finanziellen Möglichkeiten und am Beweggrund des Gebers.GNA 204.1

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