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    Gemeindegründungen

    Am Tag nach der Steinigung des Paulus machten sich die Apostel auf den Weg nach Derbe. Dort wurde ihr Dienst gesegnet. Viele Menschen bekehrten sich zu Christus und nahmen ihn als ihren Erlöser an. “Sie predigten dieser Stadt das Evangelium und machten viele zu Jüngern.” (Apostelgeschichte 14,21). Paulus und Barnabas brachten es nicht über sich, in einer anderen Stadt die Arbeit aufzunehmen, ohne zuvor den Glauben jener neu Bekehrten gestärkt zu haben. Sie mussten sie ja an jenen Orten, in denen sie kürzlich gearbeitet hatten, eine Zeitlang allein lassen. Unerschrocken “kehrten sie zurück nach Lystra, Ikonion und Antiochia, stärkten die Seelen der Jünger und ermahnten sie, im Glauben zu bleiben” (Apostelgeschichte 14,21.22). Viele hatten die frohe Botschaft des Evangeliums angenommen und sich dadurch den Schmähungen und der Feindschaft ihrer Mitbürger ausgesetzt. Diese Gläubigen wollten die Apostel stärken, damit die Früchte ihrer Arbeit bestehen blieben.GNA 114.4

    Um die Neubekehrten in ihrem geistlichen Wachstum zu fördern, waren die Apostel sorgfältig darauf bedacht, sie mit einer Ordnung zu schützen, die dem Evangelium angemessen war. Überall, wo es in Lykaonien und Pisidien Gläubige gab, wurden dementsprechend Gemeinden organisiert. In jeder Gemeinde wurden Verantwortliche bestimmt sowie eine angemessene und zweckdienliche Ordnung eingeführt, damit alle Angelegenheiten, die das geistliche Wohl der Gläubigen betrafen, geregelt würden.GNA 115.1

    Dies entsprach den Richtlinien des Evangeliums, nach denen alle Christusgläubigen in einer Körperschaft zusammengefasst werden sollten. Dieses Ziel verfolgte Paulus gewissenhaft während seines ganzen Dienstes. Alle Menschen, die an irgendeinem Ort aufgrund seiner Bemühungen Christus als Erlöser annahmen, wurden zu gegebener Zeit zu einer Gemeinde zusammengefasst. Das geschah auch dort, wo es nur wenige Gläubige gab. Auf diese Weise wurden die Christen gelehrt, einander zu helfen und stets die Verheißung in Erinnerung zu behalten: “Wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen.” (Matthäus 18,20).GNA 115.2

    Paulus vergaß die Gemeinden nicht, die er auf diese Weise gegründet hatte. Sie lagen ihm zeit seines Lebens am Herzen. Mochte eine Gruppe auch noch so klein sein, war sie doch Gegenstand seiner beständigen Fürsorge. Er nahm sich liebevoll der kleinen Gemeinden an, im Bewusstsein, dass diese seine besondere Unterstützung brauchten. Er war darauf bedacht, ihre Mitglieder gründlich in der Erkenntnis zu festigen, dass Christus der Erlöser ist, sodass sie auch lernten, sich ernsthaft und uneigennützig um die Menschen ihrer Umgebung zu kümmern.GNA 115.3

    Bei all ihrer missionarischen Arbeit waren Paulus und Barnabas stets bestrebt, dem Beispiel Christi in seiner Opferbereitschaft zu folgen und treu und ernstlich für ihre Mitmenschen zu wirken. Sie waren wachsam, eifrig und unermüdlich. Sie richteten sich nicht nach persönlichen Neigungen oder eigenen Bequemlichkeiten, sondern streuten unter ernstem Gebet und mit ausdauernder Tatkraft die Saat der Wahrheit aus. Und während sie Gottes Rettungsplan für die Menschen verbreiteten, waren die Apostel stets bestrebt, dass alle, die sich auf die Seite des Evangeliums stellten, praktische Anweisungen von unvergleichlichem Wert erhielten. Diese Ernsthaftigkeit und Gottesfurcht der Apostel hinterließ bei den neuen Jüngern einen bleibenden Eindruck bezüglich der Wichtigkeit der Evangeliumsbotschaft.GNA 115.4

    Wenn verheißungsvolle und fähige Personen wie z. B. Timotheus zum Glauben kamen, bemühten sich Paulus und Barnabas ernstlich, ihnen die Dringlichkeit der Arbeit im Weinberg Gottes vor Augen zu führen. Mussten die Apostel dann an einen anderen Ort weiterziehen, versagte der Glaube dieser Männer nicht, nein, er nahm sogar zu. Sie waren gewissenhaft in den Lehren des Herrn unterwiesen worden und hatten gelernt, sich selbstlos, ernst und beharrlich für die Erlösung ihrer Mitmenschen einzusetzen. Diese gründliche Unterweisung von Neubekehrten war ein wichtiger Faktor für den bemerkenswerten Erfolg, der Paulus und Barnabas begleitete, als sie das Evangelium in heidnischen Ländern predigten.GNA 115.5

    Die erste Missionsreise näherte sich schnell ihrem Ende. Die Apostel überließen die Sorge um die neugegründeten Gemeinden dem Herrn, “zogen durch Pisidien und kamen nach Pamphylien und sagten das Wort in Perge und zogen hinab nach Attalia. Und von da fuhren sie mit dem Schiff nach Antiochia.” (Apostelgeschichte 14,24-26).GNA 115.6

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