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    Der große Auftrag

    Vor seiner Himmelfahrt hat Christus seinen Jüngern ihren Auftrag erteilt. Er hat der Welt den Schatz des ewigen Lebens vermacht, und seine Jünger sollten seine Testamentsvollstrecker sein. Er sagte ihnen: Ihr seid Zeugen dafür, dass ich mein Leben für die Welt geopfert habe. Ihr habt miterlebt, wie ich mich um Israel bemüht habe. Auch wenn mein Volk nicht zu mir kommen wollte, um das Leben zu empfangen, obwohl Priester und Oberste mit mir nach ihrer Willkür umgesprungen sind, obwohl sie mich zurückgewiesen haben, soll ihnen eine weitere Gelegenheit geboten werden, den Sohn Gottes anzunehmen. Ihr habt gesehen, dass ich alle, die zu mir kommen und ihre Sünden bekennen, gerne annehme. Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen. Euch, meinen Jüngern, vertraue ich diese Botschaft der Gnade an. Gebt sie weiter, an Juden und auch an Heiden— zuerst an die Israeliten, dann an alle Nationen, Sprachen und Völker. Alle Gläubigen sollen in einer einzigen Gemeinde vereint werden.GNA 19.4

    Der Auftrag zur Evangeliumsverkündigung ist die große Missionsurkunde des Reiches Christi. Die Jünger sollten sich ernsthaft um Menschen bemühen und allen die Gnade Jesu anbieten. Sie sollten nicht warten, bis die Leute zu ihnen kamen, sondern die Botschaft zu ihnen bringen.GNA 19.5

    Die Jünger sollten das Werk im Namen Christi weiterführen. Mit jedem Wort und jeder Tat hatten sie die Aufmerksamkeit auf den Namen des Einen hin zu lenken, der diese lebensspendende Kraft besitzt und die Sünder retten kann. Ihr Glaube sollte den im Mittelpunkt haben, der die Quelle der Gnade und der Kraft ist. In seinem Namen sollten sie ihre Bitten an den Vater richten, und sie würden erhört werden. Sie sollten im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes taufen. Der Name Christi sollte ihr Kennwort, ihr Ehrenzeichen sein, das Band ihrer Einigkeit, ja ihre Handlungsvollmacht und die Quelle ihres Erfolgs. Nichts würde in Gottes Reich anerkannt werden, was nicht seinen Namen und seine Aufschrift trägt.GNA 19.6

    Als Christus seine Jünger aussandte und ihnen gebot, in seinem Namen alle Gläubigen in der Gemeinde zusammenzuführen, erklärte er ihnen auch, wie wichtig es sei, schlicht zu bleiben. Je weniger Wert sie auf Äußerlichkeiten und bloßen Schein legten, desto größer werde ihr Einfluss zum Guten sein. Sie sollten genauso einfach sprechen wie Christus und ihren Hörern einprägen, was er sie gelehrt hatte.GNA 20.1

    Christus versprach seinen Jüngern nicht, dass ihr Werk leicht sein werde. Er wies sie auf das ungeheure Aufgebot des Bösen hin, das sich ihnen entgegenstellen würde. Sie müssten kämpfen “mit Mächtigen und Gewaltigen, nämlich mit den Herren der Welt, die in dieser Finsternis herrschen, mit den bösen Geistern unter dem Himmel.” (Epheser 6,12). Aber er werde sie nicht allein kämpfen lassen. Er sicherte ihnen seinen Beistand zu. Wenn sie im Glauben vorangingen, würden sie sich unter dem Schutz des Allmächtigen bewegen. Er gebot ihnen, tapfer und standhaft zu sein, denn ein Stärkerer als die Engel— der Führer der himmlischen Heerscharen — werde mit ihnen sein. Er traf genaue Vorsorge zur Durchführung ihres Auftrags und übernahm selbst die Verantwortung für den Erfolg. Solange sie seinem Wort gehorchten und gemeinsam mit ihm wirkten, konnten sie nicht scheitern. Er befahl ihnen: Geht zu allen Völkern, geht in die entlegensten Gebiete der bewohnten Welt! Seid gewiss, dass ich auch dort bei euch sein werde. Wirkt im Glauben und Vertrauen, denn ich werde euch nie und nimmer im Stich lassen. Allezeit werde ich bei euch sein, euch helfen bei der Erfüllung eurer Aufgaben, euch leiten, trösten, heiligen, unterstützen und befähigen, die Worte zu reden, welche die Aufmerksamkeit der Menschen auf das Reich Gottes lenken.GNA 20.2

    Christi Opfer für die Menschheit war vollkommen und vollständig. Die Voraussetzung für die Versöhnung war erfüllt. Das Werk war vollendet, für das er in diese Welt gekommen war. Er hatte Satan die Herrschaft entrissen und selbst übernommen. So war er zum Erben aller Dinge geworden. Jetzt befand er sich auf dem Weg zum Thron Gottes, um von den himmlischen Scharen geehrt zu werden. Ausgestattet mit unumschränkter Vollmacht erteilte er nun seinen Jüngern den Auftrag: “Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.” (Matthäus 28,19.20).GNA 20.3

    Ehe Jesus seine Jünger verließ, verdeutlichte er ihnen noch einmal das Wesen seines Reichs. Er erinnerte sie an all das, was er ihnen schon früher darüber gesagt hatte: Es war nicht seine Absicht, in dieser Welt ein irdisches Königreich aufzurichten und als irdischer König auf Davids Thron zu regieren. Auf die Frage der Jünger: “Herr, wirst du in dieser Zeit wieder aufrichten das Reich für Israel?” antwortete er: “Es gebührt euch nicht, Zeit oder Stunde zu wissen, die der Vater in seiner Macht bestimmt hat.” (Apostelgeschichte 1,6.7). Sie brauchten nicht mehr über die Zukunft zu wissen, als er ihnen offenbart hatte. Ihre Aufgabe bestand darin, das Evangelium zu verkündigen.GNA 20.4

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