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    Opferbereitschaft

    Paulus, einer der größten Lehrer auf Erden, führte geringste wie höchste Pflichten mit gleicher Freude aus. Wenn es die Umstände in seinem Dienst für den Herrn zu erfordern schienen, arbeitete er willig in seinem Handwerk. Andererseits war er stets bereit, seine weltliche Arbeit beiseite zu legen, um dem Widerstand der Feinde des Evangeliums entgegenzutreten oder eine besondere Gelegenheit zu nutzen, Menschen für Christus zu gewinnen. Sein Eifer und Fleiß sind eine Rüge für Trägheit und das Streben nach Bequemlichkeit.GNA 211.2

    Durch sein Beispiel stellte sich Paulus gegen die Auffassung, die damals in der Gemeinde an Boden gewann, dass das Evangelium nur von jenen mit Erfolg verkündigt werden könnte, die vom Zwang zu körperlicher Arbeit völlig befreit seien. Er veranschaulichte ganz praktisch, was an vielen Orten durch hingebungsvolle Gemeindeglieder getan werden konnte, wo die Evangeliumswahrheit noch nicht bekannt war. Seine Handlungsweise war für viele einfache Arbeiter ein Ansporn, alles zu tun, was in ihren Kräften stand, um zur Förderung der Sache Gottes beizutragen, wobei sie gleichzeitig durch tägliche Arbeit ihren Lebensunterhalt verdienen konnten. So waren Aquila und Priszilla zwar nicht berufen, ihre ganze Zeit in den Dienst der Evangeliumsverkündigung zu stellen, doch gebrauchte Gott diese demütigen Arbeiter, um Apollos den Weg der Wahrheit noch deutlicher zu zeigen. Der Herr benutzt verschiedene Werkzeuge, um seine Ziele zu erreichen. Während besonders Begabte dazu ausersehen werden, ihre ganze Kraft der Predigt und der Lehre zur Verfügung zu stellen, werden viele andere berufen, einen wichtigen Beitrag zur Rettung von Menschen zu leisten, obwohl ihnen nie die Hände zur Einsegnung aufgelegt worden sind.GNA 211.3

    Evangeliumsarbeitern, die selbst für ihren Lebensunterhalt sorgen, steht ein weites Feld offen. Viele können wertvolle Erfahrungen im Verkündigungsdienst sammeln, während sie einen Teil ihrer Zeit irgendeiner körperlichen Arbeit widmen. Auf diese Weise können tatkräftige Mitarbeiter für den dringenden Dienst in unterversorgten Gebieten herangebildet werden.GNA 212.1

    Der Beauftragte Gottes, der sich aufopfert und unermüdlich im Dienst am Wort und an der Lehre arbeitet, trägt eine schwere Last auf dem Herzen. Er misst seine Arbeit nicht nach Stunden. Sein Lohn beeinflusst seine Arbeit nicht. Er lässt sich auch nicht durch ungünstige Umstände von seiner Pflicht abbringen. Vom Himmel hat er seinen Auftrag erhalten, und vom Himmel kommt sein Lohn, wenn die ihm anvertraute Arbeit geleistet ist.GNA 212.2

    Es ist Gottes Absicht, dass solche Mitarbeiter von unnötigen Sorgen befreit werden, damit sie uneingeschränkt der Aufforderung des Paulus an Timotheus nachkommen können: “Mühe dich um das, was dir aufgetragen ist.” (1.Timotheus 4,15 GNB) Während sie sorgfältig darauf achten sollten, genügend Bewegung zu haben, um Leib und Geist kräftig zu erhalten, ist es doch nicht Gottes Plan, dass sie gezwungen werden, einen beträchtlichen Teil ihrer Zeit mit weltlicher Arbeit zu verbringen.GNA 212.3

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