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    Prüfung und Verantwortung

    Mit prophetischem Blick schaute Petrus voraus in die gefahrvollen Zeiten, denen die Gemeinde Christi entgegenging. Deshalb ermahnte er die Gläubigen, trotz Anfechtungen und Leiden treu und standhaft zu bleiben: “Ihr Lieben, lasst euch durch die Hitze nicht befremden, die euch widerfährt zu eurer Versuchung.” (1.Petrus 4,12).GNA 315.5

    Prüfungen sind ein Teil der Erziehung in der Schule Jesu Christi. Dadurch sollen Gottes Kinder von den Schlacken dieser Welt gereinigt werden. Gerade weil Gott seine Kinder führt, kommen Prüfungen auf sie zu. Prüfungen und Hindernisse sind seine ausgewählten Erziehungsmethoden und von ihm festgelegte Voraussetzungen zum Erfolg. Gott, der die Herzen der Menschen erforscht, kennt ihre Schwächen besser als sie selbst. Er sieht in manchen Fähigkeiten, die der Förderung des Werks dienen können, wenn sie in die richtigen Bahnen gelenkt werden. Durch seine Vorsehung lässt er diese Menschen in verschiedene Situationen und Umstände geraten, in denen sie ihre verborgenen Mängel erkennen können. Er gibt ihnen aber auch Gelegenheit, diese Schwächen zu überwinden und für den Dienst des Herrn tüchtig zu werden. Oftmals lässt er sogar zu, dass das Feuer der Anfechtung brennt, damit solche Menschen gereinigt werden.GNA 315.6

    Gottes Fürsorge für die Gläubigen hört nie auf. Er lässt nur solche Anfechtungen über sie kommen, die zu ihrem jetzigen und ewigen Wohlergehen notwendig sind. Er will seine Gemeinde reinigen, wie Christus seinerzeit den Tempel gereinigt hat. Alles, was er an Anfechtung und Prüfung über sein Volk kommen lässt, soll dazu dienen, dass es tiefere Frömmigkeit entwickelt. Auch soll es größere Kraft gewinnen, um den Sieg des Kreuzes weitertragen zu können.GNA 316.1

    Im Leben des Petrus gab es eine Zeit, in der er nicht bereit war, das Kreuz im Leben und Werk Christi zu akzeptieren. Als Jesus seine Jünger auf seine bevorstehenden Leiden und seinen Tod hinwies, rief Petrus aus: “Gott bewahre dich, Herr! Das widerfahre dir nur nicht!” (Matthäus 16,22). Selbstmitleid, das ihn von der Teilnahme an Christi Leiden zurückschrecken ließ, hatte Petrus zu dieser Auflehnung getrieben. Dies war eine bittere Lehre für ihn, eine Lektion, die er nur langsam und schwer lernte: dass der Weg Christi auf Erden durch Demütigungen und Todeskampf führen sollte. Aber in der Hitze des Feuerofens sollte er dies lernen. Nun, als die Last der Jahre und seines Wirkens seinen einst immer einsatzbereiten Körper beugte, schrieb er: “Ihr Lieben, lasst euch durch die Hitze nicht befremden, die euch widerfährt zu eurer Versuchung, als widerführe euch etwas Seltsames, sondern freut euch, dass ihr mit Christus leidet, damit ihr auch zur Zeit der Offenbarung seiner Herrlichkeit Freude und Wonne haben mögt.” (1.Petrus 4,12.13).GNA 316.2

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