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    Ermahnungen und Ratschläge

    Paulus konnte nicht alles erzählen, was er in Visionen gesehen hatte, da es unter seinen Zuhörern solche gab, die seine Worte verdreht hätten. Was ihm aber offenbart worden war, befähigte ihn, als Apostel und weiser Lehrer zu wirken. Es prägte auch die Botschaften, die er in späteren Jahren den Gemeinden sandte. Die Eindrücke, die er in Visionen empfangen hatte, waren ihm stets gegenwärtig und befähigten ihn, das Wesen des christlichen Lebens treffend zu beschreiben. Durch Wort und Schrift sandte er der Gemeinde Gottes Botschaften, die ihr seither Hilfe und Stärke vermitteln. Die Gläubigen unserer Zeit werden durch diese Botschaften deutlich vor Gefahren gewarnt, die der ­Gemeinde drohen, und vor falschen Lehren, mit denen sie sich auseinandersetzen muss.GNA 282.2

    Der Apostel wünschte allen, denen er seine Ratschläge und Ermahnungen sandte, dass sie “nicht mehr unmündig seien” und sich nicht “von jedem Wind einer Lehre bewegen und umhertreiben lassen” (Epheser 4,14), sondern dass “alle hingelangen zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes, zum vollendeten Mann, zum vollen Maß der Fülle Christi.” (Epheser 4,13). Ernstlich bat er die Nachfolger Jesu, die unter den Heiden wohnten, nicht zu leben, “wie die Heiden leben in der Nichtigkeit ihres Sinnes. Ihr Verstand ist verfinstert, und sie sind entfremdet dem Leben, das aus Gott ist, durch die ... Verstockung ihres Herzens.” (Epheser 4,17.18). “So sehet nun wohl zu, wie ihr wandelt, nicht als Unweise, sondern als Weise, und kauft die Zeit aus.” (Epheser 5,15.16). Er ermutigte die Gläubigen, vorwärts zu schauen auf das Kommen Christi, der “die Gemeinde geliebt hat und hat sich selbst für sie dahingegeben ..., damit er sie vor sich stelle als eine Gemeinde, die herrlich sei und keinen Flecken oder Runzel oder etwas dergleichen habe, sondern die heilig und untadelig sei.” (Epheser 5,25.27).GNA 283.1

    Diese Botschaften wurden nicht aus menschlicher, sondern aus göttlicher Vollmacht niedergeschrieben. Sie enthalten Lehren, mit denen sich jeder vertraut machen sollte und die man nicht oft genug nutzbringend wiederholen kann. Sie umreißen, was praktischer, gelebter Glaube ist. Ihre Grundsätze sollten in jeder Gemeinde befolgt werden. Der Weg, der zum ewigen Leben führt, wird hier klar aufgezeigt.GNA 283.2

    Was Paulus in seinem Brief an die “Heiligen in Kolossä, die gläubigen Brüder in Christus” (Kolosser 1,2), während seiner Gefangenschaft in Rom schrieb, bringt seine Freude über ihre Beständigkeit im Glauben zum Ausdruck, von der Epaphras (Kolosser 1,7.8) ihm berichtet hatte. Er hat — so heißt es wörtlich — “uns auch berichtet ... von eurer Liebe im Geist. Darum”, so fährt Paulus fort, “lassen wir auch von dem Tag an, an dem wir’s gehört haben, nicht ab, für euch zu beten und zu bitten, dass ihr erfüllt werdet mit der Erkenntnis seines Willens in aller geistlichen Weisheit und Einsicht, dass ihr des Herrn würdig lebt, ihm in allen Stücken gefällt und Frucht bringt in jedem guten Werk und wachst in der Erkenntnis Gottes und gestärkt werdet mit aller Kraft durch seine herrliche Macht zu aller Geduld und Langmut.” (Kolosser 1,8-11).GNA 283.3

    In diese Worte kleidete Paulus seine Wünsche für die Gläubigen in Kolossä. Welch hohes Ideal halten doch diese Worte dem Nachfolger Christi vor Augen! Sie zeigen die wunderbaren Möglichkeiten des christlichen Lebens auf und legen dar, dass es keine Begrenzung gibt für die Segnungen, die Gottes Kinder empfangen können. Ihre Gotteserkenntnis wächst ständig. Ihr Glaube wird stärker, ihre christliche Erfahrung wächst zu Höhen empor, bis Gott sie “durch seine herrliche Macht zu aller Geduld und Langmut ... tüchtig gemacht hat zu dem Erbteil der Heiligen im Licht.” (Kolosser 1,11.12).GNA 283.4

    Paulus pries Christus vor seinen Brüdern als den Einen, durch den Gott alle Dinge auf Erden geschaffen und durch den er unsere Erlösung bewirkt hatte. Die Hände, sagte er, mit denen Gott die Welten im Raum trage und in wunderbarer Ordnung und rastloser Tätigkeit das ganze Universum zusammenhalte, seien dieselben, die für uns ans Kreuz genagelt wurden. “In ihm”, so schrieb er, “ist alles geschaffen, was im Himmel und auf Erden ist, das Sichtbare und Unsichtbare, es seien Throne oder Herrschaften oder Mächte oder Gewalten; es ist alles durch ihn und zu ihm geschaffen. Und er ist vor allem, und es besteht alles in ihm.” (Kolosser 1,16.17). “Auch euch, die ihr einst fremd und feindlich gesinnt wart in bösen Werken, hat er nun versöhnt durch den Tod seines sterblichen Leibes, damit er euch heilig und untadelig und makellos vor sein Angesicht stelle.” (Kolosser 1,21.22).GNA 283.5

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