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    Ein geduldiger Kämpfer

    Die Tätigkeit des Apostels Paulus in Ephesus war abgeschlossen. Für ihn war es eine Zeit ständiger Arbeit, vieler Prüfungen und schwerer Sorgen gewesen. Er hatte das Volk öffentlich und privat gelehrt, hatte es oft unter Tränen unterrichtet und gewarnt. Ständig war er auf den Widerstand der Juden gestoßen, die keine Gelegenheit ausließen, um das Volk gegen ihn aufzuwiegeln.GNA 177.2

    Und während er auf diese Weise gegen Widerstände kämpfte, mit unermüdlichem Eifer die Evangeliumsbotschaft vorantrieb und die Interessen einer im Glauben noch jungen Gemeinde wahrte, verspürte er eine große Verantwortung für alle Gemeinden.GNA 177.3

    Großen Kummer bereitete ihm die Nachricht vom Abfall einiger Glieder in den Gemeinden, die er gegründet hatte. Er fürchtete, dass sich seine Bemühungen um sie als vergeblich erweisen könnten. Paulus verbrachte manche Nacht im Gebet und in ernstem Nachdenken, als er erfuhr, mit welchen Mitteln seinem Werk entgegengearbeitet wurde. Sobald sich ihm eine Gelegenheit bot und wenn es ihr Zustand erforderte, schrieb er Briefe an die Gemeinden, wobei er sie — entsprechend der jeweiligen Situation — tadelte, ihnen Ratschläge erteilte, sie ermahnte oder ermutigte. In diesen Briefen ging er nicht ausführlich auf seine eigenen Prüfungen ein, obwohl da und dort einige Einblicke in sein Wirken und Leiden für die Sache Christi durchschimmerten. Schläge und Gefängnis, Kälte, Hunger und Durst, Gefahren zu Land und auf hoher See, in der Stadt und in der Wüste, durch seine eigenen Landsleute, durch Heiden sowie durch falsche Brüder: all dies erduldete er um des Evangeliums willen. Bald wurde gegen ihn gelästert, bald wurde er gescholten und zum “Abschaum der Menschheit” erniedrigt. (1.Korinther 4,13). Er wurde auch geängstigt, verfolgt und unterdrückt. Er war “jede Stunde in Gefahr” und wurde “immerdar in den Tod gegeben um Jesu willen” (vgl. 2.Korinther 4,8-11 und 1.Korinther 15,30).GNA 177.4

    Mitten im ständigen Sturm des Widerstands, umtost vom Geschrei der Feinde und von Freunden verlassen, verlor der unerschrockene Apostel beinahe den Mut. Aber dann schaute er zurück nach Golgatha und schritt mit ­neuem Eifer wieder voran, um das Wissen um den Gekreuzigten zu verbreiten. Er beschritt weiter den blutgetränkten Pfad, den Christus vor ihm gegangen war, und wollte nicht von diesem Kampf entbunden werden, ehe er seine Rüstung zu Füßen seines Erlösers niederlegen sollte.GNA 177.5

    “Der Gott der Hoffnung erfülle euch
    mit aller Freude und Frieden im Glauben,
    daß ihr immer reicher werdet an der Hoffnung
    durch die Kraft des heiligen Geistes.”
    Römer 15,13.
    GNA 178.1

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