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    Ein Wunder und geistliche Vorbereitung

    Mit Paulus und Lukas zogen “Sopater, der Sohn des Pyrrhus, aus Beröa, Aristarchus und Sekundus aus Thessalonich, Gaius aus Derbe und Timotheus, sowie aus der Provinz Asia Tychikus und Trophimus.” (Apostelgeschichte 20,4 ZÜ)GNA 233.2

    Paulus trug einen größeren Geldbetrag von den heidenchristlichen Gemeinden bei sich, welchen er den Leitern, die für das Werk in Judäa verantwortlich waren, übergeben wollte. Deshalb vereinbarte er, dass die genannten Brüder als Vertreter der verschiedenen Gemeinden, die zu dieser Spende beigetragen hatten, ihn nach Jerusalem begleiten sollten.GNA 233.3

    In Philippi hielt sich Paulus auf, um dort das Passa zu feiern. Nur Lukas blieb bei ihm, während die anderen Teilnehmer der Reisegruppe weiter nach Troas fuhren, wo sie auf ihn warten wollten. Die Philipper waren die Liebevollsten und Aufrichtigsten unter denen, die der Apostel bekehrt hatte, und während der acht Festtage erfreute er sich der friedvollen und glücklichen Gemeinschaft mit ihnen.GNA 233.4

    Dann fuhren Paulus und Lukas mit dem Schiff von Philippi ab, stießen fünf Tage später in Troas wieder zu ihren Gefährten und blieben sieben Tage lang bei den dortigen Gläubigen.GNA 233.5

    Am letzten Abend seines Aufenthaltes kamen die Brüder zusammen, um “das Brot zu brechen.” (Apostelgeschichte 20,7). Die Tatsache, dass ihr geliebter Lehrer Abschied von ihnen nehmen wollte, hatte eine größere Zuhörerschaft als üblich zusammengerufen. Sie versammeten sich in einem “Obergemach” (Apostel­geschichte 20,8) im dritten Stockwerk. Dort predigte der Apostel mit Eifer und von Liebe und Besorgnis getrieben bis gegen Mitternacht.GNA 233.6

    In einem der offenen Fenster saß ein junger Mann namens Eutychus. In dieser gefährlichen Stellung schlief er ein und stürzte in den Hof hinab. Sofort geriet alles in Schrecken und Aufregung. Man hob den jungen Mann tot auf, und viele versammelten sich weinend und klagend um ihn. Paulus aber bahnte sich einen Weg durch die erschrockene Menge, umfing ihn und bat Gott in einem ernsten Gebet, den Toten ins Leben zurückzurufen. Seine Bitte wurde erhört. Über dem lauten Jammern und Wehklagen war die Stimme des Paulus zu vernehmen:GNA 233.7

    “Macht kein Getümmel; denn es ist Leben in ihm.” (Apostelgeschichte 20,9. 10). Voller Freude setzten die Gläubigen daraufhin ihre Versammlung im Obergeschoss fort. Sie feierten gemeinsam das Abendmahl, und Paulus “redete viel mit ihnen, bis der Tag anbrach.” (Apostel­geschichte 20,11)GNA 233.8

    Das Schiff, auf dem Paulus und seine Begleiter ihre Reise fortsetzen sollten, lag zur Abfahrt bereit, und die Brüder eilten an Bord. Der Apostel selbst wählte jedoch den kürzeren Landweg zwischen Troas und Assos, wo er zu seinen Begleitern stoßen wollte. Das verschaffte ihm eine gewisse Zeit für Andacht und Gebet. Die Schwierigkeiten und Gefahren im Zusammenhang mit seinem bevorstehenden Besuch in Jerusalem, die Haltung der dortigen Gemeinde zu ihm und zu seiner Arbeit sowie der Zustand der Gemeinden und die Belange der Evangeliumsarbeit in anderen Gebieten waren Anlass für ernste, besorgte Gedanken, und so nutzte er diese besondere Gelegenheit dazu, Gott um Stärke und Führung zu bitten.GNA 233.9

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