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    Offenheit und Widerstand

    Die Beröaner ließen sich nicht durch Vorurteile einengen. Sie waren bereit, die von den Aposteln verkündeten Lehren auf ihren Wahrheitsgehalt zu untersuchen. Nicht aus bloßer Neugierde forschten sie in der Bibel, sondern um sich zu vergewissern, was genau über den verheißenen Messias geschrieben stand. Täglich durchsuchten sie die inspirierten Berichte, und während sie Schriftstelle mit Schriftstelle verglichen, standen ihnen himmlische Engel zur Seite, die ihnen das Verständnis erleichterten und ihr Innerstes empfänglich machten.GNA 142.2

    Wo immer man auch die Wahrheiten des Evangeliums verkündigt, wird jeder, der aufrichtig das Rechte tun will, dazu geführt, die Heilige Schrift sorgfältig zu durchforschen. In den Abschlussphasen der Geschichte dieser Erde werden Lehren verkündigt werden, die die Menschen zu Entscheidungen auffordern. Würden alle dem Beispiel der Beröaner folgen und die Schrift täglich durchforschen, und würden sie die ihnen übermittelten Botschaften mit Gottes Wort vergleichen, dann würde heute schon dort, wo nur vergleichsweise wenige treu den Geboten des Gesetzes Gottes folgen, eine große Anzahl zu finden sein. Doch sobald unpopuläre biblische Wahrheiten vorgelegt werden, lehnen es viele ab, diese Prüfung vorzunehmen. Zwar können sie die klaren Lehren der Schrift nicht in Zweifel ziehen, doch weigern sie sich strikt, die vorgelegten Beweispunkte zu prüfen. Einige meinen, selbst wenn diese Lehren tatsächlich wahr seien, spiele es kaum eine Rolle, ob sie die neue Erkenntnis annähmen oder nicht, und sie halten an bequemen Fabeln fest, die Satan benützt, um Menschen irrezuführen. So wird ihr Denken durch Irrtum verdunkelt, und sie selbst bleiben vom Himmel getrennt.GNA 142.3

    Alle Menschen werden nach dem Maße der geschenkten Erkenntnis gerichtet werden. Der Herr sendet seine Boten mit einer Erlösungsbotschaft aus, und er wird die Hörer dafür verantwortlich machen, wie sie mit den Worten seiner Diener umgehen. Wer ernsthaft nach Wahrheit sucht, wird die ihm vorgelegten Lehren sorgfältig anhand von Gottes Wort nachprüfen.GNA 143.1

    Die ungläubigen Juden von Thessalonich waren voller Eifersucht und Hass gegen die Apostel. Sie gaben sich nicht damit zufrieden, sie aus der Stadt vertrieben zu haben, sie folgten ihnen auch nach Beröa. Dort hetzten sie den leicht erregbaren Pöbel gegen sie auf. Die Brüder befürchteten Gewalttätigkeiten gegen Paulus, wenn er in Beröa bliebe. Deshalb sandten sie ihn in Begleitung einiger neubekehrter Beröaner nach Athen.GNA 143.2

    So wurden die Lehrer des Evangeliums von einer Stadt zur anderen verfolgt. Die Feinde Christi konnten die Ausbreitung des Evangeliums zwar nicht verhindern, aber es gelang ihnen, den Aposteln die Arbeit sehr zu erschweren. Und doch drängte Paulus angesichts von Widerstand und Anfeindungen unentwegt weiter voran, entschlossen, die Absicht Gottes auszuführen, wie sie ihm in der Vision in Jerusalem offenbart worden war: “Ich will dich in die Ferne zu den Heiden senden.” (Apostelgeschichte 22,21).GNA 143.3

    Die überstürzte Abreise des Paulus aus Beröa durchkreuzte seine Absicht, die Gläubigen in Thessalonich zu besuchen.GNA 143.4

    Nach seiner Ankunft in Athen sandte er die Brüder aus Beröa mit der Bitte an Silas und Timotheus zurück, sie möchten unverzüglich nachkommen. Timotheus war vor der Abreise des Apostels nach Beröa gekommen und mit Silas dort geblieben, um die so gut begonnene Arbeit weiterzuführen und die Neubekehrten in den Grundsätzen des Glaubens zu unterweisen.GNA 143.5

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