Loading...
Larger font
Smaller font
Copy
Print
Contents
Gute Nachricht für alle - Contents
  • Results
  • Related
  • Featured
No results found for: "".
  • Weighted Relevancy
  • Content Sequence
  • Relevancy
  • Earliest First
  • Latest First
    Larger font
    Smaller font
    Copy
    Print
    Contents

    Eigenständigkeit und Gemeinsinn

    In seinem Missionsdienst stand Paulus gezwungenermaßen oft allein. Er war durch Gott besonders geschult worden und wagte es nicht, Kompromisse in seiner Grundsatztreue einzugehen. Oft war die Last schwer, trotzdem trat Paulus entschlossen für das Recht ein. Er war sich darüber im Klaren, dass die Gemeinde niemals menschlicher Macht anvertraut werden durfte. Traditionen und menschliche Auffassungen dürfen nie den Platz göttlicher Offenbarung einnehmen. Der Fortschritt der Evangeliumsbotschaft darf niemals durch Vorurteile und Neigungen von Menschen behindert werden, welche Stellung sie auch immer in der Gemeinde bekleiden mögen.GNA 123.1

    Paulus hatte sich selbst und all seine Kräfte dem Dienst des Herrn geweiht. Er hatte die Evangeliumswahrheiten direkt vom Himmel erhalten. Während seines ganzen Missionsdienstes unterhielt er eine lebendige Verbindung mit dem Himmel. Gott selbst hatte ihn angewiesen, den Heidenchristen nicht unnötige Lasten aufzuerlegen. Als die judaisierenden Gläubigen die Frage der Beschneidung in der Gemeinde von Antiochia aufwarfen, kannte Paulus den Willen des Geistes Gottes, was solche Lehren betraf, und er nahm einen festen und unnachgiebigen Standpunkt ein. Dies verschaffte den Gemeinden Freiheit von jüdischen Riten und Zeremonien.GNA 123.2

    Obwohl Paulus persönlich von Gott unterwiesen worden war, hatte er keine überzogenen Auffassungen von persönlicher Verantwortlichkeit. Ihn verlangte stets nach Gottes direkter Führung, er anerkannte aber auch bereitwillig die Autorität, die der Gemeinschaft der Gläubigen als Gesamtheit übertragen worden war. Paulus wusste, dass er Rat brauchte. Wenn es um wichtige Angelegenheiten ging, legte er sie der Gemeinde bereitwillig vor und bat Gott zusammen mit seinen Brüdern um Weisheit für die richtigen Entscheidungen. Selbst “die Geister der Propheten sind” nach seinen Worten “den Propheten untertan. Denn Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern des Friedens.” (1.Korinther 14,32.33). Wie Petrus lehrte er alle, gemeinsam die Verantwortung in der Gemeinde zu tragen: “Alle seien einander untertan!” (Vgl. 1.Petrus 5,5.)GNA 123.3

    Larger font
    Smaller font
    Copy
    Print
    Contents