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    Christus, Der Verheissene Messias

    Stellen wir uns den Apostel bei seinen Predigten in der Synagoge in Korinth vor, wie er anhand der Schriften Moses und der Propheten argumentiert und seine Zuhörer auf das Kommen des verheißenen Messias hinweist! Hören wir zu, wie er das Wirken des Erlösers, des großen Hohenpriesters der Menschheit, erklärt, und wie er den Einen zeigt, der durch das Opfer seines eigenen Lebens ein für alle Mal die Sühne für die Sünden leistete und anschließend seinen Dienst im himmlischen Heiligtum aufnahm! Paulus führte seine Zuhörer zur Einsicht, dass der Messias, den sie sehnlichst erwartet hatten, bereits gekommen war. Dessen Tod war die Erfüllung aller dargebrachten Opfer und dessen Dienst im himmlischen Heiligtum war das große Ereignis, das einen Schatten in die Vergangenheit zurückwarf und den Dienst des jüdischen Priesterdienstes mit Sinn erfüllte.GNA 184.2

    Paulus »bezeugte den Juden, dass Jesus der Christus ist« (Apostelgeschichte 18,5). Anhand der Schriftstellen des Alten Testaments wies er nach, dass gemäß den Prophezeiungen und der allgemeinen Erwartung der Juden der Messias zur Nachkommenschaft Abrahams und Davids gehörte. Dann zeichnete er die Abstammungslinie von Jesus nach, vom Patriarchen Abraham bis zum königlichen Psalmdichter David. Er las die Zeugnisse der Propheten über das Wesen und Wirken des verheißenen Messias und über dessen Aufnahme und Behandlung auf der Erde vor. Dann zeigte er, dass sich all diese Voraussagen im Leben, im Dienst und im Tod des Jesus von Nazareth erfüllt hatten.GNA 184.3

    Paulus zeigte, dass Christus gekommen war, um zuallererst dem Volk das Heil anzubieten, das auf das Kommen des Messias als Krönung und zum Ruhm seines nationalen Bestehens wartete. Doch eben diese Nation hatte denjenigen verworfen, der ihr Leben gegeben hätte. Sie hatte sich einen anderen Führer erwählt, dessen Herrschaft im Tod enden würde. Paulus bemühte sich, seinen Zuhörern deutlich zu machen, dass allein Reue die jüdische Nation vor dem drohenden Untergang retten könne. Er zeigte ihnen, dass sie gerade diejenigen Schriftstellen nicht begriffen hatten, auf deren Verständnis sie sich so viel einbildeten. Er tadelte ihre weltliche Gesinnung, ihr Streben nach gesellschaftlichem Rang und nach Titeln, ihren Geltungsdrang und ihre maßlose Selbstsucht.GNA 185.1

    In der Kraft des Geistes bezeugte Paulus seine eigene wundersame Bekehrung und sein Vertrauen in die Aussagen des Alten Testaments, die sich in Jesus von Nazareth so vollständig erfüllt hatten. Er sprach mit feierlichem Ernst, und seine Zuhörer mussten erkennen, dass er den gekreuzigten und auferstandenen Erlöser von ganzem Herzen liebte. Sie sahen, dass sein Denken ganz auf Christus ausgerichtet und sein Leben fest mit seinem Herrn verbunden war. Seine Worte waren so beeindruckend, dass nur diejenigen unberührt blieben, die von bitterem Hass gegen die christliche Religion erfüllt waren.GNA 185.2

    Aber die Juden von Korinth verschlossen die Augen vor der äußerst klaren Beweisführung des Apostels und wollten nicht auf seine Mahnungen hören. Derselbe Geist, der sie veranlasst hatte, Christus abzulehnen, erfüllte sie nun mit Zorn und Wut gegen seinen Diener. Hätte ihn Gott nicht besonders bewahrt, damit er das Evangelium weiterhin zu Heiden tragen konnte, hätten die Juden seinem Leben ein Ende gesetzt.GNA 185.3

    »Da sie aber nichts davon wissen wollten und lästerten, schüttelte er seine Kleider aus und sprach zu ihnen: Euer Blut komme über euer Haupt! Ich bin ohne Schuld; von jetzt an werde ich zu den Heiden gehen. Und er verließ jenen Ort und ging in das Haus eines gewissen Titius Justus, eines Gottesfürchtigen; dessen Haus grenzte an die Synagoge.« (Apostelgeschichte 18,6.7 ZÜ)GNA 185.4

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