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    Habsucht Erniedrigt

    Der Geist der Habsucht verleitet die Menschen, für die Befriedigung der Selbstsucht Mittel zurückzuhalten, die rechtmäßig Gott zustehen. Diesen Geist verabscheut der Herr heute ebenso sehr wie damals, als er durch seinen Propheten sein Volk hart tadelte und fragen ließ: »Ist’s recht, dass ein Mensch Gott betrügt, wie ihr mich betrügt! Ihr aber sprecht: ›Womit betrügen wir dich?‹ Mit dem Zehnten und der Opfergabe! Darum seid ihr auch verflucht; denn ihr betrügt mich allesamt.« (Maleachi 3,8.9)GNA 252.4

    Der Geist der Opferbereitschaft ist der Geist des Himmels. Dieser Geist findet seinen höchsten Ausdruck im Opfer Christi am Kreuz. Um unseretwillen hat der Vater seinen einzigartigen Sohn gegeben; und Christus gab sich selbst hin, nachdem er alles aufgegeben hatte, was er besaß, um die Mensehen zu retten. Das Kreuz von Golgatha sollte für jeden Nachfolger des Erlösers eine Aufforderung zur Opferbereitschaft sein. Der dort veranschaulichte Grundsatz heißt: geben und immer wieder geben! »Wer sagt, dass er in ihm bleibt, der soll auch leben, wie er gelebt hat.« (1. Johannes 2,6)GNA 252.5

    Der Geist der Selbstsucht hingegen ist der Geist Satans. Das im Leben der Weltmenschen zutage tretende Leitmotiv heißt: Nimm, nimm! Auf diese Weise erhoffen sie, Glück und Wohlbehagen sicherzustellen; doch die Frucht ihrer Saat ist Elend und Tod.GNA 253.1

    Erst wenn Gott aufhören würde, seine Kinder zu segnen, wäre auch ihre Verpflichtung hinfällig, ihm den Anteil zurückzugeben, den er beansprucht. Nicht nur sollten sie ihm das erstatten, was ihm sowieso zusteht; sie sollten ihm auch großzügige Gaben als Zeichen ihrer Dankbarkeit zur Verfügung stellen. Freudigen Herzens sollten sie ihrem Schöpfer die Erstlingsfrüchte aus der Fülle ihrer Güter weihen, das Wertvollste aus ihrem Besitz und ihren besten und heiligsten Dienst. Auf diese Weise werden sie reichen Segen ernten. Gott selbst wird bewirken, dass ihre Seelen »wie ein bewässerter Garten« sein werden, dem »es nie an Wasser fehlt« (Jesaja 58,11). Und wenn die letzte großartige Ernte eingefahren wird, werden die Garben, die sie dem Meister bringen können, der Lohn für ihre selbstlose Verwendung der ihnen geliehenen Talente sein.GNA 253.2

    Gottes auserwählte Boten, die sich bei ihrer Arbeit voll einsetzen, sollten nie genötigt werden, den Kampf »auf eigene Kosten« aufzunehmen (1. Korinther 9,7 GNB), ohne auf eine wohlwollende und tatkräftige Unterstützung ihrer Glaubensgeschwister zählen zu dürfen. Es ist Aufgabe der Gemeindeglieder, all denen Großzügigkeit zu erweisen, die ihren weltlichen Beruf aufgeben, um sich ganz dem Evangeliumsdienst zu widmen. Wenn Gottes Mitarbeiter unterstützt werden, dann wird auch die Sache Gottes gefördert. Wenn ihnen aber durch menschlichen Egoismus die ihnen rechtmäßig zustehende Unterstützung vorenthalten wird, werden sie entmutigt, und oft wird ihre Einsatzfähigkeit entscheidend gelähmt.GNA 253.3

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