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    Verkündigung Zuerst Unter Den Juden

    Wie er es gewohnt war, hatte Paulus seine Arbeit in Ephesus mit der Verkündigung in der jüdischen Synagoge begonnen. Er setzte sie dort »drei Monate lang« fort und »lehrte und überzeugte sie [die Menschen] von dem Reich Gottes« (Apostelgeschichte 19,8). Zuerst nahm man ihn freundlich auf; aber wie an anderen Orten stieß er auch hier bald auf heftigen Widerstand. »Einige aber verstockten sich und wollten nicht glauben, ja sie sprachen öffentlich viele Schmähworte über den neuen Weg aus.« (Apostelgeschichte 19,9) Da sie das Evangelium weiterhin ablehnten, hörte der Apostel auf, in der Synagoge zu predigen.GNA 212.1

    Gottes Geist hatte mit und durch Paulus in seiner Arbeit für seine Landsleute gewirkt. Es waren genügend Beweise erbracht worden, um alle die zu überzeugen, die aufrichtig wünschten, die Wahrheit kennen zu lernen. Viele aber ließen sich von Vorurteilen und Unglauben beherrschen und lehnten es ab, sich den schlüssigsten Beweisen zu beugen. Da Paulus befürchtete, der Glaube der Neubekehrten würde durch fortgesetzten Umgang mit diesen Widersachern der Wahrheit gefährdet, trennte er sich von ihnen und sammelte die Jünger in einer gesonderten Gruppe; er setzte seine öffentliche Lehrtätigkeit »täglich in der Schule des Tyrannus«, eines angesehenen Lehrers, fort (Apostelgeschichte 19,9).GNA 212.2

    Paulus sah vor sich »eine Tür aufgetan zu reichem Wirken«, obwohl es dort auch »viele Widersacher« gab (1. Korinther 16,9). Ephesus war nicht nur die prächtigste, sondern auch die verdorbenste Stadt der Provinz Asia. Aberglaube und sinnliche Lüste hielten die Bevölkerungsmassen in ihrem Bann. Im Schatten ihrer Tempel fanden Verbrecher jeder Art Zuflucht, und es kam dort zu den entwürdigendsten Ausschweifungen.GNA 212.3

    Ephesus hatte großen Zulauf als Mittelpunkt des Kultes der Diana (auch Artemis genannt). Der Ruhm des prächtigen Tempels der »Diana der Epheser« (Apostelgeschichte 19,28) war über die ganze Provinz Asia und weithin in der Welt verbreitet. Die unvergleichliche Pracht dieses Bauwerks machte es zum Stolz nicht nur der Stadt, sondern des ganzes Volkes. Die Statue der Artemis im Tempel soll der Tradition nach vom Himmel gefallen sein. Symbolische Schriftzeichen, denen man große Macht zuschrieb, waren auf ihr eingraviert. Die Epheser hatten ganze Bücher über die Bedeutung und die Anwendung dieser Symbole geschrieben. Unter den Leuten, die diese aufwändigen Bücher eingehend studierten, waren viele Magier. Diese übten einen mächtigen Einfluss auf das Gemüt der abergläubischen Verehrer dieses Bildnisses im Tempel aus.GNA 212.4

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