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    Hartnackiger Widerstand

    Als die Jünger »noch zum Volk sprachen, traten die Priester, der Hauptmann der Tempelwache und die Sadduzäer zu ihnen. Diese waren aufgebracht, weil sie das Volk lehrten und im Namen Jesu die Auferstehung von den Toten verkündigten« (Apostelgeschichte 4,1.2).GNA 47.2

    Nach Christi Auferstehung hatten die Priester überall die Lüge verbreitet, der Leichnam von Jesus sei von dessen Jüngern gestohlen worden, während die römischen Wachsoldaten schliefen (siehe Matthäus 28,11-15). Es erstaunt deshalb nicht, dass sie verärgert waren, als sie hörten, dass Petrus und Johannes die Auferstehung dessen predigten, den sie hatten töten lassen. Besonders erregt darüber waren die Sadduzäer. Sie spürten, dass ihre Lieblingslehre in Gefahr geriet und ihr Ansehen auf dem Spiel stand.GNA 47.3

    Die Zahl derer, die sich zum neuen Glauben bekehrten, nahm schnell zu. Pharisäer und Sadduzäer waren sich einig, dass man den neuen Lehrern Einhalt gebieten müsste, sonst geriete ihr eigener Einfluss noch stärker in Gefahr als zu Lebzeiten von Jesus. Deshalb verhaftete der Tempelhauptmann Petrus und Johannes mit Hilfe einer Anzahl Sadduzäer und warf sie ins Gefängnis, da es an diesem Tag für ein Verhör zu spät war.GNA 47.4

    Die Feinde der Jünger konnten sich nicht länger der Überzeugung verschließen, dass Christus von den Toten auferstanden war. Die Beweise waren zu eindeutig, als dass man daran hätte zweifeln können. Dennoch verharrten sie in ihrer verstockten Haltung und zeigten keine Reue über ihre schreckliche Tat, die sie durch die Tötung von Jesus begangen hatten.GNA 47.5

    Die jüdischen Obersten hatten Beweise in Hülle und Fülle bekommen, dass die Apostel unter göttlicher Inspiration redeten und handelten. Trotzdem widersetzten sie sich der Botschaft der Wahrheit. Christus war nicht in der Art und Weise erschienen, wie sie es vom Messias erwartet hatten. Obwohl sie zeitweise überzeugt waren, dass Jesus der Sohn Gottes war, hatten sie ihre Überzeugung unterdrückt und ihn kreuzigen lassen. In seiner Güte gab Gott ihnen noch mehr Beweise, und jetzt wurde ihnen eine weitere Gelegenheit geboten, sich ihm zuzuwenden. Durch die Jünger ließ er ihnen mitteilen, dass sie den Herrn über alles Leben getötet hatten, doch inmitten dieser schrecklichen Anklage erging an sie immer noch ein Aufruf zur Reue. Aber die jüdischen Lehrer fühlten sich in ihrer Selbstgerechtigkeit sicher und weigerten sich zuzugeben, dass die Männer, die ihnen die Kreuzigung Christi zur Last legten, unter der Leitung des Heiligen Geistes redeten.GNA 47.6

    Da sich die Priester auf einen Konfrontationskurs gegenüber Christus festgelegt hatten, reizte sie jeder Widerstand umso mehr, die einmal eingeschlagene Richtung beizubehalten. In ihrer Halsstarrigkeit wurden sie immer entschlossener. Sie hätten durchaus Einsicht zeigen können, doch sie wollten es nicht. So wurden sie vom Zugang zum Heil abgeschnitten - nicht bloß deshalb, weil sie schuldig waren und den Tod verdient hatten, und nicht bloß, weil sie den Sohn Gottes getötet hatten, sondern weil sie Gott hartnäckig Widerstand boten. Beharrlich widersetzten sie sich der besseren Erkenntnis und verschlossen sich dem Mahnen des Heiligen Geistes. Die Macht, welche die Kinder des Ungehorsams beherrscht, beeinflusste sie so, dass sie die Männer misshandelten, durch die Gott am Wirken war. Die Boshaftigkeit ihrer Rebellion steigerte sich in dem Maß, in dem sie gegen Gott und die Botschaft opponierten, die er seinen Dienern zu verkündigen aufgetragen hatte. In ihrer Weigerung zu bereuen erneuerten die jüdischen Führer täglich ihren Widerstand und bereiteten so die Ernte dessen vor, was sie gesät hatten.GNA 48.1

    Gottes Zorn richtet sich nicht deshalb gegen unbußfertige Sünder, weil sie gesündigt haben, sondern weil sie - zur Umkehr gerufen - dennoch bewusst in ihrem Widerstand beharren und die Sünden der Vergangenheit trotz der ihnen geschenkten Erkenntnis wiederholen. Hätten sich die jüdischen Obersten der überführenden Macht des Heiligen Geistes unterworfen, wäre ihnen vergeben worden; aber sie waren entschlossen, nicht nachzugeben. Genauso manövriert sich der Sünder durch fortwährenden Widerstand dahin, wo ihn der Heilige Geist nicht mehr beeinflussen kann.GNA 48.2

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