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    Täglich Mit Ihm Zusammen

    Dreieinhalb Jahre lang wurden die Jünger von dem größten Lehrer unterwiesen, den die Welt je gesehen hat. Durch persönlichen Kontakt und freundschaftlichen Umgang mit ihnen bildete Jesus sie für seinen Dienst aus. Tag für Tag gingen und sprachen sie mit ihm, hörten seine tröstenden Worte an die Mühseligen und Beladenen und sahen, wie sich seine göttliche Kraft zugunsten der Kranken und Niedergeschlagenen kundtat. Manchmal lehrte er sie, wenn er mit ihnen am Bergeshang saß; manchmal sprach er mit ihnen über die Geheimnisse des Reiches Gottes, wenn sie am Ufer des Sees entlang oder sonst über Land gingen. Wo immer Herzen für die göttliche Botschaft bereit waren, offenbarte er ihnen die Wahrheiten über den Weg zum Heil. Er befahl seinen Jüngern nicht, dies oder jenes zu tun, sondern sagte: »Folget mir nach!« Er nahm sie mit auf seine Reisen durch das Land und die Städte, damit sie erlebten, wie er das Volk lehrte. Von Ort zu Ort reisten sie mit ihm, teilten sein einfaches Mahl und waren wie er zuweilen hungrig und oft müde. Sie waren bei ihm im Gedränge auf den Straßen, am Ufer des Sees und in der Einsamkeit der Wüste. Sie erlebten ihn in jeder Lebenslage.GNA 17.2

    Die Berufung der Zwölf war der erste Schritt zur Gründung der Gemeinde, die nach Christi Weggang sein Werk auf Erden weiterführen sollte. Von dieser Berufung wird berichtet: »Er ging auf einen Berg und rief zu sich, welche er wollte, und die gingen hin zu ihm. Und er setzte zwölf ein, die er auch Apostel nannte, dass sie bei ihm sein sollten und dass er sie aussendete zu predigen.« (Markus 3,13.14) Welch ergreifendes Bild! Christus als die himmlische Majestät, umgeben von den Zwölf, die er sich erwählt hat! Nun sondert er sie für ihre Aufgaben aus. Ausgerüstet mit seinem Wort und seinem Geist sollen diese schwachen Mitarbeiter allen Menschen das Angebot der Erlösung nahe bringen.GNA 18.1

    Voller Freude betrachteten Gott und die Engel dieses Bild. Der Vater wusste: Diese Männer würden die Rettungsbotschaft des Himmels in die Welt hinaustragen, ihre Worte würden seinen Sohn bezeugen und bis zum Ende der Zeiten durch alle Generationen widerhallen.GNA 18.2

    Die Jünger sollten als Zeugen Christi in die Welt hinausgehen, um das zu verkündigen, was sie von ihm gesehen und gehört hatten. Ihr Dienst war der wichtigste, zu dem Menschen je berufen wurden und den nur der Auftrag Christi selbst übertraf. Sie sollten am Errettungswerk Gottes für die Menschheit mitwirken. Wie die zwölf Patriarchen das alttestamentliche Israel verkörperten, so stehen die zwölf Apostel für die neutestamentliche Gemeinde.GNA 18.3

    Während seines irdischen Wirkens begann Christus die Trennwand zwischen Juden und Heiden niederzureißen und das Heil für alle Menschen zu verkündigen. Obwohl er Jude war, mischte er sich vorbehaltlos unter die Samaritaner und schlug die pharisäischen Verhaltensregeln diesem verachteten Volk gegenüber in den Wind. Er schlief unter ihrem Dach, aß an ihren Tischen und lehrte auf ihren Straßen.GNA 18.4

    Es war dem Erlöser ein Anliegen, seinen Jüngern klar zu machen, dass »die trennende Scheidewand« (Epheser 2,14 Men.) zwischen Israel und anderen Völkern niedergerissen wird, sodass auch »die Heiden Miterben sind ... und Mitgenossen der Verheißung in Christus Jesus ... durch das Evangelium« (Epheser 3,6). Diese Wahrheit wurde teilweise offenbart, als Christus den Glauben des Hauptmanns von Kapernaum belohnte, und auch, als er den Leuten von Sychar das Evangelium predigte. Noch deutlicher zeigte sie sich bei seinem Besuch in Phönizien, als er die Tochter einer kanaanäischen Frau heilte. Solche Erfahrungen halfen den Jüngern zu erkennen, dass es unter jenen Menschen, denen viele die Erlösungswürdigkeit absprachen, manche gab, die sich nach der Wahrheit sehnten.GNA 18.5

    Auf diese Weise versuchte Christus die Jünger damit vertraut zu machen, dass es im Reich Gottes keine Staatsgrenzen, keine Gesellschaftsklassen und keine Oberschicht gibt. Sie sollten zu allen Völkern gehen und ihnen die Botschaft von der Liebe des Erlösers verkündigen. Doch erst viel später verstanden sie in vollem Umfang, was es heißt, dass Gott »aus einem Menschen das ganze Menschengeschlecht gemacht« hat, »damit sie auf dem ganzen Erdboden wohnen«, und dass er festgesetzt hat, »wie lange sie bestehen und in welchen Grenzen sie wohnen sollen, damit sie Gott suchen sollen, ob sie ihn wohl fühlen und finden könnten«, obwohl er »nicht ferne von einem jeden unter uns« ist (Apostelgeschichte 17,26.27).GNA 19.1

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