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    Die Geschichte Der Hoffnung — Band Vier

    Vorwort

    Je weiter sich das Christentum im Laufe seiner Geschichte von seinen Ursprüngen entfernt hat, desto stärker wurde und wird bei vielen Christen der Wunsch nach Erneuerung nach dem Vorbild der Anfangszeit. Die christliche Gemeinde empfing damals aus der Erfüllung mit dem Heiligen Geist ihre missionarische Kraft. Dennoch blieb sie nicht von äußeren und inneren Krisen verschont. Was sie jedoch stets zusammen hielt, war der Glaube an die Person und das Wort von Jesus Christus. Die Heilsbotschaft von Golgatha galt und gilt nicht nur Israel, nicht nur Hellas und Rom, sondern allen Menschen auf der ganzen Welt! Niemals war die Gemeinde aktiver, lebendiger und glaubenstreuer als damals, als sie aus dem Schatten des Kreuzes in die Weite des Erdkreises hinaustrat und den auferstandenen Erlöser verkündete.GNA 6.1

    Ohne eine von Menschen aufgebaute Organisation, vorangetrieben von geisterfüllten Frauen und Männern, war eine unzählbare Schar der Zeugen von Jesus Christus am Werk. Jeder Christ war ein Missionar. Lag der erste Brennpunkt der Aktivität noch im jüdischen Jerusalem, so erreichte die Bewegung bald die hellenistische Welt mit dem Zentrum Antiochia in Syrien. Schließlich kam das Evangelium, die gute Nachricht von der Erlösung durch Jesus Christus, auch ins kaiserliche Rom, der Hauptstadt der damaligen Welt. Dieser Siegeszug der Hoffnung ist mit den Namen der Apostel Paulus, Petrus und Johannes untrennbar verbunden, aber auch mit vielen anderen, »die im Dienst für Jesus Christus, ihr Leben aufs Spiel gesetzt haben« (Apostelgeschichte 15,26 GNB).GNA 6.2

    Am Anfang noch als eine jüdische Sekte betrachtet (Apostelgeschichte 16,19-21), trafen die ersten Christen bald auf den Widerstand des römischen Staates. So brach im Jahr 64 n. Chr. die Verfolgung des Kaisers Nero über die christliche Gemeinde der Hauptstadt herein, und zum Ende des Jahrhunderts waren besonders die kleinasiatischen Gemeinden Ziel der Repression. Im Zusammenhang mit der Verfolgung in Rom starben die Apostel Petrus und Paulus den Märtyrertod. Gegen Ende des Jahrhunderts wurde Johannes auf die Insel Patmos verbannt. Trotz Unterdrückung aber wurden die Christen immer zahlreicher. Ein späterer Apologet fasste dieses Geheimnis in die Worte: »Das Blut der Christen ist ein Same.« (Tertullian)GNA 6.3

    Die Verfasserin dieses Buches zeichnet anhand der biblischen Berichte die geistige Atmosphäre der ersten Christen in lebendiger und anschaulicher Erzählform nach. Obwohl das vorliegende Werk aus der Anfangszeit des 20. Jahrhunderts stammt, hat es nichts von seiner sprachlichen und inhaltlichen Kraft verloren. Es fand im Englischen weite Verbreitung und wurde in unzählige Sprachen übersetzt. Diese deutschsprachige Ausgabe wurde gründlich revidiert, ohne auf eine genaue Wiedergabe des englischen Originaltextes zu verzichten.GNA 7.1

    Nach den vielen Irrungen und Wirrungen des späteren Christentums fragen wir uns heute, wo wir eine solide Grundlage für die Gegenwart und eine tragfähige Hoffnung für die Zukunft finden. Kirchengemeinden und einzelne Gläubige tun gut daran, im Geist immer wieder zu den Anfängen zurückzugehen, als geisterfüllte Männer und Frauen auf friedfertige Weise mit der frohen Botschaft vom gekommenen und wiederkommenden Befreier die Welt nachhaltig und im Sinne von Jesus Christus verändert haben.GNA 7.2

    Hans Heinz, Th.D.

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